Zweiter Winter-Transfer: Köln erzielt Durchbruch bei Wunschspieler

Trotz der Möglichkeit, nach der einjährigen Transfersperre nun endlich wieder neue Spieler verpflichten zu dürfen, konnte der 1. FC Köln bis eine Woche vor dem Rückrundenstart gegen den Hamburger SV (18. Januar) mit Jusuf Gazibegovic erst einen Neuzugang vorstellen. Bei anderen Wunschkandidaten gab es zuletzt große Schwierigkeiten, so auch bei Joel Schmied.

Die Verhandlungen um den dringend benötigten Innenverteidiger liefen alles andere als geplant. Nachdem sich der Effzeh mit Schmied bereits über einen Wechsel einig war, hakte es noch in den Gesprächen mit dessen Arbeitgeber. Während der FC Sion mindestens drei Millionen Euro verlangte, wollten die Kölner nicht mehr als zwei Millionen auf den Tisch legen.

Doch nun gibt es gute Neuigkeiten für den Zweitliga-Herbstmeister: Wie Sky berichtet, konnte zwischen Köln und Sion eine Einigung erzielt werden. Beide Klubs verständigten sich auf eine Ablöse zwischen 2 und 2,5 Millionen Euro. Schmied soll noch am Wochenende den Medizincheck absolvieren und daraufhin einen Vertrag bis 2028 unterschreiben.

Trainer Gerhard Struber dürfte kräftig durchatmen, schließlich bekommt er mit dem Schweizer eine weitere Option für die dünn besetzte Dreierkette, in der zuletzt Timo Hübers, Dominique Heintz und Julian Pauli aufliefen. Nach der Leihe von Elias Bakatukanda zu Blau-Weiß Linz wurde in dieser Woche der einzige mögliche Backup abgegeben, zudem fällt Luca Kilian noch mehrere Monate aus.

Nachdem die Baustelle in der Innenverteidigung geschlossen werden konnte, dürfte noch eine Verpflichtung eines Stürmers auf der Liste stehen. Da Struber zuletzt aber einen Winter-Transfer von Tim Lemperle ausschloss, stehen die Geißböcke hier wohl nicht unter großem Druck.

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