Zwei Chelsea-Youngster & Rashford gehandelt: Was ist dran an den BVB-Transfergerüchten?

Der BVB wird mit großer Wahrscheinlichkeit nochmal auf dem Winter-Transfermarkt aktiv werden. Erst recht, nachdem der Abgang von Donyell Malen unmittelbar bevorsteht. Doch welche Deals sind wirklich realistisch?
Renato Veiga steht wohl kurz vor einem Wechsel nach Dortmund.
Renato Veiga steht wohl kurz vor einem Wechsel nach Dortmund. / Robin Jones/GettyImages
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Der Transfer von Donyell Malen zu Aston Villa ist laut übereinstimmenden Berichten so gut wie durch und wird dem BVB bis zu 30 Millionen Euro einbringen. Dies verleiht den Schwarz-Gelben die Möglichkeit, selbst ein wenig mehr Geld in neue Spieler zu stecken. Gerüchte gibt es aktuell so einige, doch stellt sich natürlich die Frage, welche davon auch heiß sind.

Bild-Angaben zufolge bastelt der BVB intensiv am Transfer von Chelsea-Verteidiger Renato Veiga. Nach Wunsch der Borussia soll der 21-Jährige bis zum Saisonende ausgeliehen werden. Aktuell verhandeln die Dortmunder und die Blues über die Modalitäten des Deals, Chelsea scheint allerdings einen festen Verkauf anzustreben und verlangt um die 30 Millionen Euro. Mit dem BVB soll sich Veiga bereits einig sein - er wäre eine enorme Hilfe, weil er nicht nur links hinten, sondern auch im Abwehrzentrum spielen kann. Eine solch hohe Ablöse wird Dortmund aber sicher nicht zahlen. Nur falls Chelsea doch noch zu einer Leihe mit Kaufoption bereit ist, kann ein Deal über die Bühne gehen.

Möglich, dass der BVB dann gleich doppelt bei den Londonern zuschlägt. Carney Chukuwuemka soll weit oben auf der Liste stehen. Dem Bild-Bericht zufolge, würde der BVB den englischen U20-Nationalspieler gerne ausleihen und eine Kaufoption in den Deal einbauen. Der Mittelfeld-Youngster kommt in der laufenden Saison nur auf vier Kurzeinsätze in der Conference League, weshalb eine Leihe sehr realistisch wäre. Stellt sich nur die Frage, ob es auch zu einer bezahlbaren Kaufoption kommt.

Wenig Chancen bei Schade, Elliott und Inacio

Während der BVB bei den beiden Chelsea-Youngster noch gute Karten hat, gestaltet sich die Angelegenheit bei Kevin Schade nicht ganz so einfach. Die BVB-Bosse sollen begeistert vom 22 Jahre alten Offensivspieler sein, jedoch stellt sich das Gesamtpaket als nicht bezahlbar heraus. Zudem hat der pfeilschnelle Ex-Freiburger noch einen Vertrag bis 2028. Obwohl Schade selbst einem Wechsel wohl angesichts seiner WM-Chancen nicht abgeneigt wäre, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass Brentford Schade ziehen lässt.

Nicht viel wahrscheinlicher sind auch Deals mit Harvey Elliott und Goncalo Inacio. Elliott kommt zwar beim FC Liverpool kaum zum Zuge, jedoch will Arne Slot den 21-Jährigen eigentlich nicht ziehen lassen, da er die Kaderbreite verstärkt. Im Optimalfall käme wohl nur eine Leihe ohne Kaufoption infrage, was für den BVB nicht so wirklich interessant wäre.

Zweifelsfrei sehr interessant wäre eine Verpflichtung von Sporting-Innenverteidiger Goncalo Inacio. Der 23 Jahre alte Portugiese kann sowohl in der Innenverteidigung als auch im defensiven Mittelfeld spielen. Allerdings besitzt er einen Vertrag bis 2027 und einen Marktwert von 45 Millionen Euro. So gerne der BVB Inacio auch verpflichten würde, fehlen einfach die nötigen Ressourcen.

Was ist dran am Rashford-Gerücht?

Widersprüchliche Meldungen gibt es derweil in Bezug auf Marcus Rashford. Der bei Manchester United ein wenig in Ungnade gefallene Angreifer wird seit Wochen immer wieder mal mit dem BVB in Verbindung gebracht. Laut Informationen der Bild ist Rashford kein Thema in Dortmund, während Sky berichtet, dass sich die Borussen in direkten Gesprächen mit den Agenten von Rashford befinden.

Eine Leihe sei der Meldung zufolge weiterhin möglich, jedoch bleibt die Sache kompliziert. Insbesondere das enorme Gehalt, welches der Engländer bei den Red Devils bezieht, könnte zum Problem werden. Stand jetzt ist ein Deal eher unrealistisch, auch weil die AC Mailand wohl noch ein wenig intensiver um Rashford buhlt.


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