Zum Start kein Faktor: Frankfurts Plan bei Amenda
Von Jan Kupitz
Frühzeitig konnte sich Eintracht Frankfurt die Dienste von Aurele Amenda sichern: Bereits im Januar 2024 gaben die Hessen den Transfer des Verteidigers bekannt, der die restliche Saison allerdings beim BSC Young Boys verbrachte und erst in diesem Sommer zur SGE stieß. Dort sollte er mithelfen, den schon seit langem erwartbaren Abgang von Willian Pacho zu kompensieren.
Zu Saisonbeginn spielt der junge Schweizer aber noch keine Rolle im Team von Dino Toppmöller, woran sicherlich auch eine schwere Oberschenkelverletzung aus dem Sommer schuld ist. So kommt es, dass der Neuzugang wettbewerbsübergreifend erst 54 Minuten, verteilt auf drei Einsätze, im Eintracht-Trikot auf dem Platz stand. Im Abwehrzentrum haben derzeit Robin Koch, Tuta und Arthur Theate ganz klar die Nase vorn.
Die Ruhe verliert man dennoch nicht - weder im Lager von Amenda, noch bei den Verantwortlichen der SGE: Wie Sky berichtet, bleibe der 21-Jährige trotz der ausbleibenden Einsätze ruhig, während die Bosse von seinem Potenzial überzeugt seien. Daher, so heißt es weiter, sei ein Abgang im Winter keine Option.
Die Eintracht wäre auch gut beraten, Amenda zu halten, schließlich haben die Adler neben ihm und den drei genannten Verteidigern nur noch den jungen Nnamdi Collins als Alternative. Bei einem Winter-Abgang von Amenda wären die Hessen nur eine Verletzung davon entfernt, eine dünne Personaldecke zu haben, zumal Theate derzeit ohnehin häufiger als Linksverteidiger gebraucht wird.
Und seien wir ehrlich: Einen jungen Spieler in einer neuen Liga so frühzeitig abzuschreiben, wäre auch viel zu voreilig.
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