Zukunft bei Werder Bremen: Niemeyer verrät klare Tendenz bei Köhn und Burke

Nach fünf Pflichtspielpleiten in Serie, konnte der SV Werder Bremen ausgerechnet in Leverkusen endlich wieder gewinnen. Damit bleiben die Bremer zumindest noch im Rennen um eine mögliche Teilnahme am internationalen Geschäft. Diese würde auch den finanziellen Spielraum des Klubs erhöhen, was für den ein oder anderen Profi entscheidend werden könnte.

Einer davon ist Oliver Burke, der sich zurückgekämpft hat und zuletzt zweimal von Beginn an ran durfte. Im Gespräch mit der Bild erklärte Peter Niemeyer, dass die Zukunft des schottischen Angreifers noch offen sei. "Es ist noch keine finale Entscheidung gefallen, aber wir nehmen Ollis positive Entwicklung in dieser Saison wahr", erklärte Bremens Leiter Profifußball und gab auch schon eine kleine Prognose ab: "Wir gehen mit einer positiven Grundtendenz in die Gespräche", kündigte er an. Diese sollen im Rahmen der kommenden Länderspielpause stattfinden. Burke kommt in der laufenden Saison auf 17 Bundesliga-Einsätze und zwei Treffer. Von den Fans wird er für seine Laufbereitschaft gefeiert.

Köhn-Zukunft offen: Kaufklausel womöglich zu hoch

Im Gegensatz zu Burke kam Derrick Köhn gegen Leverkusen erstmals seit dem zweiten Spieltag überhaupt nicht zum Einsatz. Dennoch hatte Niemeyer ein Lob für den linken Schienenspieler übrig. "Derrick bringt sich menschliche und sportlich top ein", schwärmte er. Allerdings bedeutet das noch nicht, dass Köhn auch bleiben kann. "Wir haben aufgrund der herausfordernden Rahmenbedingungen noch keine Entscheidung getroffen, ob wir aus einer Leihe eine Verpflichtung machen", merkte Niemeyer an.

Während der Vertrag von Burke 2025 lediglich ausläuft und mit Zustimmung des Spielers verlängert werden könnte, ist die Situation bei Köhn deutlich schwieriger. Dieser ist schließlich nur von Galatasary Istanbul geliehen. Um Köhn fest zu verpflichten, wären gemäß Kaufoption 5,125 Millionen Euro nötig. Ein satter Betrag, der wohl ohne Verkäufe kaum zu stemmen ist, sollte es nicht für die internationalen Ränge reichen. Zudem war Köhn in den vergangenen Wochen auch nicht mehr so konstant. Nach vier Scorer in der Hinrunde, hat es in 2025 noch zu keiner Torbeteiligung gereicht. Sein zwischenzeitlicher Stammplatz ist für den Moment auch weg.

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