Zu langsam! FC Bayern von Chelsea bei Belgien-Talent ausgestochen

Der FC Bayern München beschäftigte sich im Sommer mit einem belgischen Torwarttalent. Doch ein Wechsel scheiterte, weil der FC Chelsea dazwischen grätschte.
Mike Penders
Mike Penders / JOHAN EYCKENS/GettyImages
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Der FC Chelsea sorgte im vergangenen Transfersommer einmal mehr für Aufregung, hatten die Blues zwischenzeitlich doch knapp 45 Spieler in ihrem Profikader stehen. Und dabei besonders kurios: Nach der Verpflichtung des 19-jährigen Belgiers Mike Penders standen beim Klub von Besitzer Todd Boehly sogar gleich acht Torhüter unter Vertrag.

Im Westen Londons bleiben durfte Penders jedoch nicht, er wurde - wie beispielsweise auch Kepa - direkt wieder verliehen. Mit seinem Transfer hatten die Blues Penders zuvor aber trotzdem noch zum teuersten U19-Torwart der Geschichte gemacht, gleich 20 Millionen Euro Ablöse überwies der FC Chelsea an den KRC Genk. Zudem wurde der 19-jährige Zwei-Meter-Mann direkt mit einem Vertrag bis Juni 2032 ausgestattet, einzig Topstar Cole Palmer ist noch länger gebunden.

All das macht deutlich, wie sehr der FC Chelsea das belgische Torwarttalent, das bereits 38 Pflichtspiele für das Genker Nachwuchsteam Jong Genk absolviert hat, haben wollte. Dazu musste mit großen Summen geworben werden, denn die Konkurrenz soll zahlreich gewesen sein. Wie nun bekannt wurde, habe beispielsweise auch der FC Bayern München Penders schon lange im Blick gehabt.

So berichtet Transferexperte Fabrizio Romano nämlich, dass der deutsche Rekordmeister den 19-Jährigen schon seit geraumer Zeit gescoutet hätte, die Verantwortlichen beim FCB aber schlicht vom Verhandlungstempo des FC Chelsea überrascht worden waren. Wie sehr der FC Bayern aber tatsächlich an einer Verpflichtung Penders interessiert war, bleibt unbekannt. Zum unmittelbaren Torwartplan gehört der Belgier jedenfalls spätestens jetzt nicht mehr.


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