Zu früh abgeschrieben: Wird ausgerechnet dieser Effzeh-Star zum Aufstiegsheld?
Von Franz Krafczyk

Der 1. FC Köln befindet sich mitten im Kampf um den Aufstieg in die Bundesliga, musste zuletzt aber zwei Rückschläge einstecken. Gegen Hertha BSC (0:1) und zuletzt in Fürth (1:1) fehlte es - wie so oft in dieser Saison - an offensiver Durchschlagskraft. Für mehr Torchancen soll nun ein Profi sorgen, den die meisten schon längst abgeschrieben hatten.
Es handelt sich um Luca Waldschmidt. Der frühere Nationalspieler spielte lange eine sehr durchwachsene Spielzeit, nachdem er bereits in der Vorsaison zu den Gesichtern des Abstiegs zählte. Auch aufgrund der jüngsten Ausfälle in der Kölner Offensive kämpfte sich der 28-Jährige zuletzt wieder in die Stammelf zurück - und steuerte in den vergangenen fünf Partien drei Tore und eine Vorlage bei.
Struber schwärmt von "Erfolgssäule" Waldschmidt
Wird nun ausgerechnet Waldschmidt zum Kölner Schlüssel im Aufstiegsrennen? Laut Trainer Gerhard Struber ist der Offensivspieler "sehr wichtig" für sein Team. Der Österreicher beschreibt ihn "als Spieler als Spieler, der natürlich - und das haben wir schon einige Male besprochen - technisch hoch veranlagt ist und auch diesen Impact auf das Spiel, den er hat, mit Scorerpunkten realisiert hat".
"Er ist natürlich für uns auch eine Erfolgssäule oder ein Erfolgsfaktor", schwärmt Struber, der seinem Schützling damit eine indirekte Startelfgarantie für die kommenden Wochen aussprach. Er solle "frei von der Leber weg" spielen und "der Luca Waldschmidt sein, den wir brauchen", so der 48-Jährige.
Beim kommenden Heimspiel gegen Preußen Münster (Sonntag, 13.30 Uhr) soll Waldschmidt seine gute Form bestätigen, um die Chancen auf den wichtigen Dreier zu erhöhen. Allerdings wird dafür auch von seinen Mitspielern wieder mehr kommen müssen.
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