Wolfsburgs Nerven liegen blank: Neuer Wirbel um Behrens

Kevin Behrens und Ralph Hasenhüttl haben sich offenbar richtig die Meinung gegeigt.
Kevin Behrens steht beim VfL Wolfsburg wieder im Fokus
Kevin Behrens steht beim VfL Wolfsburg wieder im Fokus / Inaki Esnaola/GettyImages
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Der VfL Wolfsburg musste in den vergangenen Wochen ordentlich Federn lassen, holte nur einen Punkt aus den letzten fünf Spielen. Dadurch sind nicht nur die europäischen Plätze in weite Ferne gerückt, auch das Nervenkostüm ist mächtig angespannt bei den Wölfen.

Wie die Sport Bild berichtet, sind Ralph Hasenhüttl und Kevin Behrens jüngst aneinander geraten. Der Vorfall habe sich demnach nach der 0:1-Pleite gegen Union Berlin ereignet, als Hasenhüttl nach dem Abpfiff in der Kabine sein Team kritisierte und zu wenig Einsatz monierte.

Der Trainer verließ daraufhin die Kabine, Behrens übernahm das Wort. Dabei soll der Stürmer ähnliche Töne wie Hasenhüttl angeschlagen und betont haben, dass man die Partie gegen Union nicht hätte verlieren dürfen.

Dann kam Hasenhüttl zurück und nahm sich Behrens zur Brust. Er moserte, dass der Stürmer keine große Reden schwingen, sondern lieber Tore schießen solle. Ein minutenlanges Wortgefecht entstand, beide Akteure mussten beruhigt werden. Die Konsequenz: Bei der jüngsten Niederlage gegen Leipzig fehlte Behrens komplett im Kader der Wölfe, Verletzungsgründe lagen nicht vor.

Es ist nicht das erste Mal, dass Behrens in dieser Saison für Wirbel sorgt. Im vergangenen Herbst war er in die Schlagzeilen gerutscht, weil er sich bei einer Veranstaltung weigerte, Sondertrikots des VfL mit Regenbogen-Farben zu signieren. Dabei soll der Satz "So eine schwule Scheiße unterschreibe ich nicht" gefallen sein.