Wirbel um Ausstiegsklausel: Wie Musiala Bayern entgegenkommt - Bericht

Trotz der öffentlichen Aufregung rund um eine mögliche Ausstiegsklausel geht es in den Verhandlungen zwischen Jamal Musiala und dem FC Bayern weiter voran - wohl auch aufgrund von Zugeständnissen.
Jamal Musiala
Jamal Musiala / Soccrates Images/GettyImages
facebooktwitterreddit

Die inzwischen wohl als bestätigt anzusehende Tatsache, dass es in den Vertragsverhandlungen zwischen Jamal Musiala und dem FC Bayern auch um eine Ausstiegsklausel geht, hat dieser Tage für viel Diskussionsstoff und durchaus auch Fan-Kritik gesorgt. Immerhin hält solch eine Klausel einem Spieler ganz bewusst die vereinfachte Möglichkeit offen, seinen Verein zum entsprechenden Zeitpunkt verlassen zu können.

Was Sky bereits im Dezember thematisiert hatte, bestätigte die Sportbild zuletzt und nannte mit 175 Millionen Euro auch eine potenzielle Summe, die von der Musiala-Seite als Vorschlag für die Klausel eingebracht worden sein soll. Nun zog Sky erneut nach und meldete, dass über diese Summe auch den eigenen Informationen nach gesprochen wurde - sie aber gewiss nicht in Stein gemeißelt ist.

Dazu kommt: Die Musiala-Seite soll den Münchenern in anderen Themen bereits spürbar entgegengekommen sein, um eine Einigung erzielen zu können. Dabei geht es offenbar um mögliche Einsparungen von vier bis fünf Millionen Euro beim Gehalt, ausgehend von ursprünglich besprochenen Summen.

Von einem "sehr stark leistungsbezogenen Vertrag" ist die Rede, der zurzeit ausgehandelt wird. Um die 25 Millionen Euro sollen pro Jahr möglich sein. In dieser Summe sind aber auch sämtliche Boni und Prämien enthalten, für die es eine maximal erfolgreiche Saison bräuchte - als Einzelspieler sowie als Verein. Noch vor ein paar Wochen umfasste dieses Paket demnach etwa 30 Millionen Euro.

Einigung bis Februar?

Klub und Spieler machen also jeweilige Zugeständnisse und Bewegungen aufeinander zu. Immerhin verfolgen der FCB und Musiala grundsätzlich das gleiche Ziel: Der Vertrag soll verlängert werden. Das Management des Ausnahmespielers soll laut Sky davon ausgehen, dass "spätestens im Februar" eine vollständige Einigung erzielt werden könnte. Bis dahin wird aber noch geklärt werden müssen, wie es sich denn nun mit einer etwaigen Ausstiegsklausel verhält. Das wird auch mit der dazugehörigen Vertragslaufzeit zusammenhängen.


Weitere Nachrichten rund um den FC Bayern:

feed