Wie plant Werder Bremen mit Routinier Leonardo Bittencourt?
Von Florian Rümmele

167 Spiele, 20 Tore, 15 Vorlage, seit 2019 im Verein und damit einer der dienstälteste Spieler bei Werder Bremen: Leonardo Bittencourt kann auf beeindruckende Zahlen zurückblicken. Der Mittelfeldspieler, einst von der TSG Hoffenheim an die Weser gewechselt, gehört zu den Gesichtern der Grün-Weißen.
Der Zehner, noch bis 2026 unter Vertrag, sieht seine Zukunft auch weiterhin in der Hansestadt und hat Informationen der Deichstube zufolge im Sommer lukrative Angebote aus der Bundsliga und dem nicht-europäischen Ausland ausgeschlagen. Sein großes Ziel: bei Werder verlängern.
Doch noch ist völlig unklar wie der Verein selbst in der Personalie Bittencourt plant. Mit Milos Veljkovic und Anthony Jung verlassen bereits zwei Routiniers den Klub, Oliver Burke steht vor dem Absprung zu Union Berlin. Bittencourt, zuletzt häufiger von der Bank kommend, könnte den Bremern nur noch nach der Saison eine Ablöse einbringen. Wird Werder also auf die Teilzeitkraft (23 Bundesliga-Einsätze) verzichten? Sportlich ist der Deutsch-Brasilianer nicht mehr automatisch erste Wahl, Romano Schmid, Jens Stage und Senne Lynen erhalten im Dreier-Mittelfeld des Öfteren den Vorzug vor dem Ex-Dortmunder.
Entscheidung über Bittencourt-Zukunft erst nach der Saison
Gut möglich, dass man sich in Bremen daher noch etwas in Geduld übt. Erst wenn klar ist, ob der aktuelle Tabellen-Achte noch den Sprung nach Europa schafft, wird man die Kaderplanung intensivieren und auf womögliche Abgänge, Jens Stage wird in diesem Zusammenhang immer genannt, reagieren müssen. Es ist davon auszugehen, dass sich Werder und Bittencourt nach Ende der Saison zusammensetzen und die weitere Zukunft besprechen. Das Ergebnis ist allerdings offen.
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