Wie läuft es eigentlich bei Frankfurts-Pokalheld Ante Rebic?

Ante Rebic wurde einst zum Helden bei Eintracht Frankfurt und schoss die Adler zum Pokalsieg gegen den FC Bayern. Vom Glanz vergangener Tage ist aber aktuell nicht mehr viel übrig.
Ante Rebic
Ante Rebic / Ciancaphoto Studio/GettyImages
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Ante Rebic war ein wichtiger Teil der legendären Frankfurter Büffelherde um Luka Jovic, Sebastian Haller und Mittelfeldstar Filip Kostic. Mit Eintracht Frankfurt gewann der 42-fache kroatische Nationalspieler 2017/18 den DFB-Pokal und war im Finale gegen den FC Bayern München im Berliner Olympiastadion Doppeltorschütze zum 1:0 in der elften Spielminute und zum 2:1 in der 82. Minute. Dieser Treffer brachte die Frankfurter Adler endgültig auf die Siegerstraße, gekrönt vom alles entscheidenden 3:1 durch Gacinovic in der 90.+6. Rebic avancierte zum Matchwinner und Pokalhelden. In insgesamt 100 Pflichtspielen für die Eintracht traf Rebic 25 Mal und steuerte zwölf Assists bei ehe es den bulligen Angreifer zum AC Mailand zog.

Mit seinem Wechsel zu den Rossoneri wurde es zunehmend ruhiger um Rebic. Zwar ließ er phasenweise noch einmal seine Klasse aufblitzen, einen vergleichbaren Stellenwert bei den Fans wie in Frankfurt erreichte der mittlerweile 31-Jährige aber nicht mehr. Nach 123 Spielen für Milan und dennoch starken 46 Torbeteiligungen wechselte Rebic im Sommer 2023 zu Besiktas Istanbul. Nach nur einer Saison in der Süper Lig und einem mageren Tor für Besiktas war das Abenteuer Türkei schnell wieder beendet. Ende August diesen Jahres wechselte Rebic ablösefrei zu US Lecce und setzte damit seine Reise durch die italienische Serie A fort. Vor seiner Zeit bei der Eintracht hatte Rebic bereits für den AC Florenz und Hellas Verona gespielt.

Doch auch bei Lecce kommt Rebic noch nicht richtig in Schwung. Nach zehn Einsätzen in der Serie A und einem Spiel in der Coppa Italia steht der Kroate noch ohne Torbeteiligung da. In wettbewerbsübergreifend nur 385 Einsatzminuten sammelte Rebic lediglich zwei gelbe Karten. Sein aktueller Marktwert liegt bei nur noch zwei Millionen Euro. Zu seinen Glanzzeiten in Frankfurt betrug dieser noch stolze 40 Millionen Euro, was auch seinen Karrierehöchstwert darstellte.


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