"Wie ein Slalom im Wintersport" - Olise-Gala und Schiri-Wut bei Bayern-Sieg über Donetsk

Der FC Bayern bezwingt Shakthar Donetsk und macht einen großen Schritt in Richtung direkte Achtelfinal-Quali. Beim 5:1-Erfolg der Münchner am 6. Champions-League-Spieltag standen allerdings nicht nur die Bayern-Stars, sondern auch der Schiedsrichter im Mittelpunkt. Wir werfen einen Blick auf die Netzreaktionen.
Es ist meist kein gutes Zeichen, wenn der Schiedsrichter zu oft im Fokus steht.
Es ist meist kein gutes Zeichen, wenn der Schiedsrichter zu oft im Fokus steht. / Christof Koepsel/GettyImages
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Bayern München ist in der Champions League wieder auf Kurs. Nach einem mühsamen Auftakt haben sich die Münchner gegen Shakthar Donetsk in einen Rausch gespielt und dürfen über einen 5:1-Erfolg jubeln. Konrad Laimer konnte nach einem frühen Rückstand prompt ausgleichen, ehe Thomas Müller noch vor der Pause zum 2:1 traf.

In der zweiten Halbzeit wurde es zunächst turbulent, weil ein Bayern-Treffer durch Jamal Musiala aus fragwürdigen Gründen aberkannt wurde. Die Münchner ließen sich davon aber nicht aufhalten und erhöhten durch Michael Olise (2x) und Musiala noch auf 5:1. Durch den Erfolg rutschen die Münchner zumindest vorübergehend auf Rang acht nach vorne.

Wir werfen einen Blick auf die Reaktionen nach dem 5:1-Erfolg

Bereits während der Partie war im Netz einiges los. Wir sehen uns die Reaktionen auf den Gegentreffer, die Münchner Tore und den Schiedsrichter-Fauxpas beim Musiala-Treffer an.

Die Reaktionen während der Partie:

Der FC Bayern brauchte ein paar Minuten um zu verstehen, dass die Reise zwar nach Gelsenkirchen ging, dort jedoch Champions League gespielt wurde. Folgerichtig schlug es auch schon nach knapp sechs Minuten im Bayern-Gehäuse ein.

Konrad Laimer benötigte nicht lange, um seinen Stellungsfehler wieder gut zu machen. Der Österreicher ging entschlossen mit nach vorne und wuchtete den Ball unter die Latte, nachdem dieser eher zufällig bei ihm gelandet war.

Wer allerdings dachte, dass die Bayern nach dem 1:1 schnell nachlegen würde, musste sich in Geduld üben. Der FC Bayern kam zwar oft in den Strafraum, traf dann jedoch die falschen Entscheidungen. Insbesondere Leroy Sané zeigte dabei einmal mehr eindrucksvoll, dass Abschlüsse mit rechts in seiner Art, Fußball zu spielen, einfach nicht vorkommt.

Die Frage des eben zitierten User sollte sich relativ schnell von selbst erledigen. Thomas Müller traf kurz vor der Pause zur 2:1-Führung, nachdem Leroy Sané mit der Balleroberung und Jamal Musiala mit dem Assist den Treffer mustergültig vorbereitet hatten.

Der FC Bayern ging mit einer 2:1-Führung in die Pause, brauchte im zweiten Abschnitt allerdings, um in die Gänge zu kommen. Gerade in der Anfangsphase von Hälfte zwei lag eher ein Ausgleichstreffer in der Luft. Die Münchner wurden aber nach und nach gefährlicher und erzielten eigentlich das 3:1 durch Jamal Musiala. Der Treffer zählte jedoch nicht, weil Tel einen minimalen Block gegen den Keeper setzte, der aber definitiv nicht hätte abgepfiffen werden müssen. Folgerichtig war der Ärger der Bayern-Fans im Netz auch gewaltig.

Der Ärger der Bayern-Fans hielt jedoch nicht sonderlich lange an, da die Münchner nur wenige Minuten später einen Elfmeter bekamen, nachdem Alaa Ghram den eingewechselten Sacha Boey unglücklich nach einem Abschluss am Fuß erwischt hatte. Michael Olise übernahm in Vertretung von Harry Kane die Verantwortung und netzte platziert zum 3:1 ein.

Zwar lief alles für die Münchner, jedoch hatte einer noch nicht getroffen. Die Rede ist von Jamal Musiala, der wohl nicht mehr die beste Freundschaft zu Schiedsrichter Umut Meler aufbauen wird. Der Bayern-Youngster monierte in der Schlussphase einen Elfmeter, bekam diesen aber nicht. Schmollend blieb Musiala im Sechzehner sitzen, erkannte dann jedoch, dass der nächste Bayern-Angriff schon rollte. Also erhob sich der 21-Jährige wieder und netzte wenige Sekunden später zum 4:1 ein.

Ein besonderes Schmankerl haben sich die Bayern oder besser gesagt Michael Olise bis zum Schluss aufgehoben. Mit einer herausragenden Einzelaktion dribbelte sich der Franzose durch die gesamte Donetsk-Defensive und spazierte regelrecht ins Tor. Der Endpunkt einer am Ende sehr deutlichen Partie.


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