Werder-Kapitän mit Rachegelüsten vor Pokalduell
Von Hendrik Gag
Erste Runde Cottbus, zweite Runde Paderborn: Der Weg im DFB-Pokal dürfte Werder-Fans bekannt vorkommen. Bereits vor zwei Jahren ergab sich für die Bremer diese Konstellation in den ersten beiden Pokalrunden. Damals schied der SVW gegen den SCP im Elfmeterschießen aus, diesmal wollen es die Norddeutschen besser machen.
"In Paderborn wollen wir eine Runde weiterkommen, das ist unser Ziel. Wir haben noch eine Rechnung offen", kündigte Werder-Kapitän Marco Friedl nach dem Ligaspiel gegen Bayer Leverkusen (2:2) an.
Einen etwas sanfteren Ton wählte hingegen der Trainer. "Eine offene Rechnung klingt immer danach, als wäre etwas besonders vorgefallen. Es war einfach so, dass wir da Spiel nicht für uns entscheiden konnten", erklärte Ole Werner.
Seitdem der 36-Jährige in Bremen übernommen hat, schaffte Werder noch nie den Sprung über die zweite Pokalrunde hinaus. Werners Ansatz, um die Serie zu knacken: "Es geht einfach darum, das Pokalspiel anzunehmen und volle Konzentration darauf zu haben, dass ein guter Gegner auf uns wartet."
Der SC Paderborn ist hervorragend in die Zweitliga-Saison gestartet und steht derzeit auf dem Aufstiegs-Relegationsplatz. Vor dem Duell will sich Werner von der guten Form des Gegners nicht beirren lassen: "Wir gucken auf uns, wollen unsere Topleistung bringen und in die nächste Runde einziehen.“
Weitere Werder-News lesen: