Werder: Die Werner-Tabelle der Bundesliga

Unter Ole Werner hat sich Werder Bremen wieder in der Bundesliga etabliert, für die ganz großen Sprünge reichte es bislang aber nicht. Wir schauen, wo die Grünweißen seit dem Werner-Antritt im Gesamt-Vergleich der Bundesliga liegen.
Ole Werner
Ole Werner / Oliver Hardt/GettyImages
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Ole Werner macht bald die drei Jahre als Werder-Trainer voll! Anfang Dezember 2021 hatte er die Grünweißen, damals noch in der 2. Bundesliga, übernommen und anschließend zum Aufstieg geführt. Im Oberhaus konnten sich die Hanseaten mit Platz 13 und Platz 9 seit der Bundesliga-Rückkehr achtbar schlagen. Ganz ohne Kritik ist Werner dennoch nicht.

Dem Werder-Trainer wird dabei hauptsächlich vorgeworfen, zu wenig auf junge Spieler zu setzen, zudem ist die Defensive unter seiner Leitung recht anfällig: Im Schnitt kassiert der SVW unter Werner in der Bundesliga 1,75 Gegentore pro Partie (130 in 74 Spielen). Doch wie gut ist Werder wirklich, seit man mit Werner in die Bundesliga zurückgekehrt ist?

90min wirft einen Blick auf die Werner-Tabelle, d.h. vom ersten Bundesliga-Spieltag seiner Amtszeit bis heute. Die Zweitliga-Zeit wird aufgrund der schwierigen Vergleichbarkeit außen vor gelassen.

Tabelle der Bundesliga seit Werners Antritt bei Werder

*Da die Ab- und Absteiger zwecks unterschiedlicher Spielklasse nicht berücksichtigt werden, besteht die Tabelle nur aus 15 Teams. Es fließt nur Werders Bilanz aus der Bundesliga mit ein - die Zweitliga-Zeit unter Werner wurde nicht berücksichtigt.

Verein

Punkte

+/-

FC Bayern

157

116

Leverkusen

151

77

Leipzig

145

68

Dortmund

144

65

Stuttgart

115

31

Freiburg

113

-4

Frankfurt

110

12

Union

106

-10

Wolfsburg

93

-5

Mainz

89

-12

Werder

86

-23

Hoffenheim

86

-15

Gladbach

83

-17

Augsburg

80

-37

Bochum

69

-72

Man erkennt, dass Werder unter Werner zum grauen Mittelfeld gehört und dass es bis zu höheren Ambitionen schon noch ein weiter Weg ist. Zu krassen Abstiegskandidaten, wie allen voran VfL Bochum, besteht jedoch ein ordentlicher Abstand, woraus man schließen kann, dass man sich am Osterdeich unter Werner zumindest keine Abstiegssorgen machen muss.

Nun muss der 36-Jährige aber zeigen, dass er die Grünweißen auch weiterentwickeln und in höhere Gefilde führen kann. Denn auf Dauer sollte ein Verein wie Werder Bremen wieder ambitioniertere Ziele verfolgen.


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