"Werden es gewinnen": Ricken tönt vor Bayern-Kracher - mit kuriosem Argument
Von Dominik Hager
Der FC Bayern München hat vor der Weihnachtspause noch fast so viel zu erledigen wie Santa Claus, selbst wenn die Männer von Vincent Kompany natürlich keine Geschenke zu verteilen haben. Die Münchner stehen unmittelbar vor den Topspielen gegen Paris Saint-Germain sowie gegen Borussia Dortmund und Bayer 04 Leverkusen und müssen nun zeigen, dass sie auch die großen Gegner bezwingen können.
Eigentlich sind es ja die Münchner, die vor solchen Spielen gerne mal großspurige Aussagen treffen, um die Konkurrenz ein wenig einzuschüchtern. Nun ist es allerdings BVB-Geschäftsführer Lars Ricken, der eine Kampfansage in Richtung Säbener Straße richtete.
Ricken voller Vorfreude: "Die beiden populärsten, emotionalsten Mannschaften"
"In der Heimtabelle sind wir fünf Punkte vor den Bayern und die kommen am nächsten Wochehende zu uns. Es ist das größte Spiel in der Bundesliga-Saison, bei uns zu Hause. Die beiden populärsten, emotionalsten Mannschaften", zeigte sich Ricken im Rahmen der Mitgliederversammlung voller Vorfreude und setzt dabei insbesondere auf die eigenen Fans als Trumpfkarte. Der Geschäftsführer glaubt fest daran, dass die Schwarz-Gelben die zuletzt miese Bilanz gegen die Bayern aufbessern können. "Wir sind uns in der sportlichen Leitung auch sicher. Wir werden es gewinnen, wir wollen es gewinnen", tönte er unter dem Applaus der Mitglieder.
Tatsächlich verzeichnen die Borussen mit sechs Siegen aus sechs Bundesligaspielen eine beeindruckende Bilanz im eigenen Stadion. Die Bayern stehen mit vier Siegen und einem Remis hier ein wenig schlechter da, haben aber auch nur ein Gegentor in der Fremde kassiert.
Bayern mit starker Bilanz in Dortmund
Auswärts beträgt das Punkteverhältnis zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund hingegen 16:1 für die Münchner, weshalb die Roten unter dem Strich zehn Punkte mehr auf dem Konto haben. Eine weitere nicht ganz so erfreuliche Statistik besagt, dass Dortmund in den letzten zwölf Pflichtspielen gegen die Bayern nur zwei gewonnen, einmal Remis gespielt und neunmal verloren hat. Hier zieht dann auch nicht mehr das Heimspiel-Argument. Tatsächlich hat der BVB fünf der sechs letzten Heimspiele gegen die Bayern verloren und einmal Remis gespielt.
Wollen sich die Münchner also auf Statistiken stürzen, um die Ricken-Ansage zu kontern, werden sie nicht lange suchen müssen.
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