Wer wird Herbstmeister? Das Restprogramm von Bayern, Frankfurt und Leverkusen im Vergleich
Von Dominik Hager
Zwar ist der Nikolaus noch nicht der Weihnachtsmann, jedoch symbolisiert er doch recht klar, dass das Bundesliga-Jahr 2024 dem Ende entgegen geht. Noch müssen alle Teams dreimal ran, ehe nach 15 von 34 ausgetragenen Spieltagen der Herbstmeister steht. Stand jetzt hat der FC Bayern die mit Abstand besten Chancen darauf, diesen inoffiziellen Titel zu gewinnen. Dies verrät der Blick auf die Top 3 in der Tabelle recht deutlich.
Klub | Punkte | Torverhältnis |
---|---|---|
FC Bayern | 30 | 37:8 |
Eintracht Frankfurt | 26 | 31:16 |
Bayer 04 Leverkusen | 23 | 28:19 |
Noch ist die Messe allerdings nicht gelesen. Die Münchner benötigen noch zwei Siege, um absolut sicher gehen zu können, dass sie Weihnachten als Tabellenerster feiern dürfen. Auf der anderen Seite müsste Frankfurt dann jedoch auch mächtig punkten, während Leverkusen ohnehin auf kräftige Patzer der Konkurrenz hoffen muss. Wir werfen einen Blick auf das Restprogramm des Spitzentrios und sehen uns an, welches Team es hierbei besonders hart trifft.
Das Restprogramm von Bayern, Frankfurt und Leverkusen im Überblick
Spieltag | FC Bayern | Eintracht Frankfurt | Bayer 04 Leverkusen |
---|---|---|---|
13 | Heidenheim (H) | Augsburg (H) | St. Pauli (H) |
14 | Mainz (A) | Leipzig (A) | Augsburg (A) |
15 | Leipzig (H) | Mainz (H) | Freiburg (H) |
Das Restprogramm lässt wenige Rückschlüsse darauf zu, dass es für die Bayern nochmal brenzlig werden könnte. Für die Münchner geht es zunächst gegen Heidenheim, wo drei Punkte Pflicht sind. Mainz könnte auswärts unangenehm werden und auch RB Leipzig hat sich zumindest mit dem Sieg im Pokal gegen Frankfurt zurückgemeldet, jedoch muss Frankfurt ja auch noch gegen Leipzig und Mainz ran. Zudem geht es für die Hessen gegen den FCA, was auf dem Papier auch eher eine Pflichtaufgabe ist. Leverkusen hat mit St. Pauli, Augsburg und Freiburg das vermeintlich leichteste Restprogramm, jedoch sind die sieben Punkte Rückstand auf den FC Bayern mit ziemlicher Sicherheit zu groß.
Die Werkself könnte jedoch noch Frankfurt von Rang zwei verdrängen, sollte die SGE patzen. Diese wird aber versuchen, die neun möglichen Punkte mitzunehmen und dann auf der Tabelle erkennen, zu was es gelangt hat. Grundsätzlich würde es dann reichen, wenn Bayern zum Beispiel gegen Mainz Remis spielt und gegen Leipzig verliert. All das ist aber nur graue Mathematik. Die Münchner werden sich die Herbstmeisterschaft im Normalfall nicht mehr nehmen lassen.
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