Wer nicht riskiert, verliert: Wie sich der BVB Lautaro Martinez durch die Lappen gehen ließ

Lautaro Martinez geht seit knapp sieben Jahren für Inter Mailand auf Torejagd. Dabei hatte der BVB den Argentinier ebenfalls an der Angel.
Lautaro Martinez wäre einst fast in Dortmund gelandet.
Lautaro Martinez wäre einst fast in Dortmund gelandet. / Marco Luzzani/GettyImages
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Inter-Star Lautaro Martinez zählt seit Jahren zu den treffsichersten Stürmern der Welt. Dies hat zuletzt auch der FC Bayern zu spüren bekommen. Die Mailänder sicherten sich den Argentinier im Sommer 2018 für 25 Millionen Euro vom argentinischen Verein Racing Club. Der BVB hätte dem Serie-A-Klub aber offenbar die Tour vermasseln können.

Die Schwarz-Gelben waren dem Angreifer zufolge aber schlichtweg zu unentschlossen. "Sie sind sogar zu mir nach Hause gekommen und wir haben uns unterhalten. Allerdings haben sie noch um Bedenkzeit gebeten", erklärte der damals 20-Jährige gegenüber TyC Sports. "Wir haben sie gewarnt, dass viele andere Vereine Angebote abgegeben haben. Das haben sie hingenommen", fügte er hinzu.

BVB kommt bei Martinez entscheidend zu spät

Der BVB soll zwar laut Informationen des kicker letztlich bereit dazu gewesen sein, rund 32 Millionen Euro in die Dienste des Goalgetters zu stecken, jedoch war der Bundesligist damit zu spät dran. "Wir haben eine Offerte von Dortmund erhalten, aber das Angebot abgelehnt, weil wir mit Inter Mailand zu 90 Prozent einig sind," erklärte Victor Blanco, der damalige Präsident von Racing Club gegenüber La Oral Deportiva. Der argentinische Klub wollte sich letztlich an seine Absprachen halten und verzichtete dafür auf Geld.

Lautaro Martinez steht inzwischen bei 150 Toren und 49 Assists in 325 Pflichtspielen für Inter. Der 27-Jährige konnte seinen Marktwert auf 95 Millionen Euro steigern und war 2024 sogar Spieler des Jahres in der Serie A. Die Dortmunder reagierten auf die Absage von Lautaro Martínez mit der Leihe von Paco Alcacer. Der Spanier konnte aber nur in seiner Anfangszeit überzeugen. Immerhin trat später Erling Haaland in die Fußstapfen von Robert Lewandowski und Pierre-Emerick Aubameyang.


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