"Wenn ich nur einen Wunsch frei hätte, dann wäre es das" - Nuri Sahin über seinen bittersten Saisonmoment
Von Oliver Helbig
Nuri Sahin blickt auf sein erstes gut halbes Jahr als Cheftrainer von Borussia Dortmund zurück und hat in den wenigen Monaten seiner Amtszeit schon zahlreiche Höhen und Tiefen erlebt. In einer kurzen Fragerunde mit BVB-Ikone Norbert Dickel, in der Sahin verschiedene Fragen zur abgelaufenen Hinrunde beantworten sollte, zeigte sich der 36-Jährige sichtlich bewegt von einem speziellen Saisonerlebnis.
In der Schnellfragerunde stellte sich Sahin den Fragen von Dickel, unter anderem zu verschiedenen Eindrücken des BVB-Trainers zu unterschiedlichen Momenten der Hinrunde, darunter beispielsweise der Saisonauftakt gegen Eintracht Frankfurt den Sahin mit "Gänsehaut" beschrieb oder das phänomenale 7:1 in der Champions League gegen Celtic Glasgow, bei dem Sahin zu spüren glaubte, "in welche Richtung es gehen kann". Auf das Ausscheiden im DFB-Pokal gegen den VfL Wolfsburg angesprochen, veränderte sich die Miene des BVB-Trainers jedoch deutlich und man spürte schnell, dass dieser Stachel bei Sahin noch sehr tief sitzt. Sahins zuvor strahlender Blick erkaltete umgehend und versteinerte fast. "Wenn ich etwas rückgängig machen könnte - wenn ich nur einen Wunsch frei hätte - dann wäre es das", antwortete Sahin mit ernster Miene.
Die späte Niederlage bei den Wölfen und das damit verbundene Ausscheiden in der zweiten Runde des DFB-Pokals hat den BVB-Trainer sichtlich mitgenommen und lässt ihn auch nach Wochen noch nicht los. Jonas Wind erzielte erst in der 117. Spielminute den Siegtreffer für die Wölfe und besiegelte damit in der Verlängerung das Aus für den BVB der sich bis dahin ordentlich präsentierte.
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