"Wenn es nicht klappt...": Watzke über Kehl-Verlängerung beim BVB
Von Yannik Möller
Bei Borussia Dortmund laufen zurzeit die Gespräche über eine mögliche Vertragsverlängerung von Sebastian Kehl. Das Arbeitspapier des Sportdirektors läuft zum Saisonende aus, sodass er - durch die Kaderplanung für die nächste Saison - sogar schon über seine eigene Amtszeit hinaus planen muss.
Das Ziel ist zumindest klar: Kehl soll als Sportdirektor bei Schwarz-Gelb bleiben. Das ist zwar der erklärte Wunsch, doch aufgrund der bereits entstandenen Hängepartie scheint eine Übereinkunft nicht selbstverständlich und kein Selbstläufer zu sein.
"Er hat immer unsere Wertschätzung gespürt. Ich habe auch das Gefühl, dass die Geschichte noch nicht zu Ende ist", äußerte sich Hans-Joachim Watzke gegenüber Sky vorsichtig optimistisch zu den laufenden Verhandlungen. "Jetzt liegt es an Sebastian und auch an Lars [Ricken], einen Weg zu finden. Das müsste klappen."
"Wenn es nicht klappt, dann ist es schade", wollte Watzke das Szenario einer ausbleibenden Einigung aber nicht gänzlich ausschließen. Jedenfalls betonte er: "Aber nichtsdestotrotz werde ich mich in die Verhandlung nicht einmischen." Zumindest gehe es in den Gesprächen "nicht nur um Geld und um Laufzeiten oder ähnliches", merkte er an und ergänzte: "Da geht es auch um strategische Dinge, da geht es auch um Abgrenzungsthemen, da geht es auch darum, um Strukturen zu hinterfragen, zu erneuern, neu zu schaffen. Das ist ein längerer Prozess."
Watzke hat sich seit der Installation von Ricken als Sport-Geschäftsführer immer weiter aus dem Sport zurückgezogen. Auch an manchen Führungs-Runden nimmt er nicht mehr teil, obwohl er als Vorsitzender der Geschäftsführung dabei stets eine Rolle spielen könnte.
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