Weidenfeller geht Can an: "Was ist denn das für ein Ansatz?"
Von Noah Piotrowiak

Emre Can gab nach dem Play-off-Spiel gegen Sporting Lissabon in der Champions League ein Interview bei DAZN, in dem er sagte, dass man "nicht mehr gemacht [habe] als nötig", um in die nächste Runde einzuziehen. Der BVB qualifizierte sich mit dem 0:0 für das Achtelfinale.
Roman Weidenfeller hat die Aussage des Dortmunder Kapitäns kritisiert und sich im 'Triple – der Schüttflix Fußballtalk' auf Sky klar dagegen positioniert. "An einem Champions-League-Abend in Dortmund müssen Luft und Rasen brennen", so der ehemalige BVB-Torwart.
Für den 44-Jährigen ist Cans Sicht die falsche Herangehensweise an das uninspirierte Weiterkommen der Borussia: "Ich sehe es als sehr fahrlässig, dass Kapitän Emre Can sich hinstellt und sagt: 'Wir haben das Nötigste getan und das hat gereicht für den Achtelfinal-Einzug.' Was ist denn das für ein Ansatz?"
Außerdem bemängelte Weidenfeller die Offensive seines Ex-Klubs am gestrigen Abend. Er empfand es als "erschreckend", dass die Mannschaft zu Hause kein Tor erzielen konnte. Erfreulich sei immerhin, dass der BVB den Achtelfinal-Einzug geschafft habe – angesichts der aktuellen Saisonbilanz war das für den ehemaligen Nationalspieler keineswegs selbstverständlich.
Nicht nur Roman Weidenfeller kritisierte die Aussage des BVB-Kapitäns: Auch Trainer Niko Kovac widersprach seinem Spieler nach dessen Interview und stellte klar, dass der BVB das Spiel gewinnen wollte.
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