Wegen Streit mit Mbappé: PSG droht der Ausschluss aus der Champions League
Von Hendrik Gag
In der Champions League muss Paris Saint-Germain derzeit um das Weiterkommen zittern. Nach sechs Spieltagen steht die Mannschaft von Luis Enrique nur auf Platz 25 der Tabelle. Nach dem Ende der Ligaphase würde diese Platzierung das sofortige Aus bedeuten. Das vorzeitige Ausscheiden droht auch noch aus einem zweiten Grund: Ein Rechtsstreit mit Ex-Stürmerstar Kylian Mbappé könnte zur Disqualifikation des Klubs aus den UEFA-Wettbewerben führen.
Seit seinem ablösefreien Wechsel zu Real Madrid im Sommer tragen Mbappé und PSG vor Gericht einen Konflikt aus. Dem Weltmeister von 2018 zufolge hat der Verein ihm seine letzten drei Monatsgehälter vor seinem Abgang nie überwiesen. Insgesamt handele es sich dabei um eine Summe von 55 Millionen Euro.
Vom Ligaverband FFF bekam Mbappé bereits zweimal Recht. Im nächsten Schritt wird der Streit der französischen Sportzeitung L'Équipe zufolge vor den europäischen Behörden ausgetragen. Sollte Mbappé erneut Recht bekommen, müsste dies zwangsläufig die UEFA auf den Plan rufen. Laut den Statuten des Verbands darf ein Champions-League-Teilnehmer keine Schulden bei seinen Angestellten haben.
Die Frist, um nachzuweisen, dass man keine Schulden hat und die Anforderungen somit erfüllt, läuft am 15. Januar ab. Bis dann müssen die Pariser für die UEFA akzeptable Angaben zur Causa Mbappé machen. Eine Woche später steht das Duell mit Manchester City auf dem Plan. Zum Abschluss der Ligaphase muss der amtierende französische Meister beim VfB Stuttgart ran.
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