Wegen Ryerson-Ausfall: Startelf-Überraschung beim BVB
Von Hendrik Gag

Vor dem Spiel beim FC St. Pauli war bereits klar, dass der BVB auf Julian Ryerson verzichten muss, der Norweger ist krank. Offen blieb indes, wer Ryerson auf der Rechtsverteidigerposition ersetzen würde. Vieles deutete auf Niklas Süle hin, der ehemalige deutsche Nationalspieler hatte Ryerson bereits in Bochum ersetzt, als der 27-Jährige wegen einer Sperre gefehlt hatte.
Bei dem Ruhrpott-Duell hatte sich Süle jedoch einen schweren Patzer geleistet, als ihm ein Rückpass viel zu kurz geriet und VfL-Stürmer Georgios Masouras dazwischen spritzte und auf 2:0 stellte. Ob die Aktion bei der Entscheidung für die Partie in Hamburg eine Rolle gespielt hat, ist unklar. Klar ist jedoch: Süle darf nicht erneut von Beginn an ran, die vakante Position übernimmt Yan Couto.
Der Brasilianer hatte unter Kovac bislang einen sehr schweren Stand. Seit der 53-Jährige übernommen hat, kommt Couto gerade einmal auf 33 Einsatzminuten nach zwei Einwechslungen. Nun erhält der Sommerneuzugang also eine Chance, sein Können von Beginn an zu zeigen.
Das Duell mit den Kiezkickern könnte für Couto eine gute Gelegenheit sein, sich zu empfehlen. Der 22-Jährige gilt als offensivstarker Außenverteidiger. Gegen St. Pauli wird der BVB darin gefordert sein, das Spiel zu machen. So kann Couto seine Qualitäten besser zeigen, als wenn sein Team größtenteils verteidigen muss.
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