Wegen Goretzka: Karl-Heinz Rummenigge mit Seitenhieb gegen Ex-Bayern Trainer

Leon Goretzka hat beim FC Bayern München wahrlich keine einfache Zeit hinter sich. Der 30-jährige Mittelfeldspieler galt im Sommer als Verkaufskandidat beim deutschen Rekordmeister und kam in den ersten Saisonspielen nur selten zum Einsatz. Nach dem siebten Bundesliga-Spieltag hatte der gebürtige Bochumer erst 9 Spielminuten auf dem Konto. Zu wenig für einen Spieler mit 58 Länderspielen und einem Champions League-Titel.

Doch Goretzka versank nicht in Selbstmitleid, sondern biss sich durch. Anfang November stand der defensive Mittelfeldspieler erstmals in der Startelf, die letzten drei Bundesliga-Spiele absolvierte der fünffache Deutsche Meister über die vollen 90 Minuten.

Der Lohn für die gebrachten Leistungen: Eine Rückkehr in die Nationalmannschaft, wo Goretzka im Nations League-Spiel gegen Italien am vergangenen Donnerstag sogar der vielumjubelte 2:1-Siegtreffer gelang.

Im Rahmen der "Infinity League" von DAZN äußerte sich nun Karl-Heinz Rummenigge, Aufsichtsrat-Mitglied der Bayern, über Goretzka: "Ich finde, er hat sich unglaublich seriös und auch klug verhalten. Das was man ihm zugemutet hat, hat er angenommen und hat sich trotzdem durchgesetzt. Ich möchte auch klarstellen, als wir den Transfermarkt geplant haben, war es kein Offizieller von Bayern München, sondern der damalige Trainer, der ihn nicht mehr bei Bayern sehen wollte."

Rummenigge betonte, dass bis heute niemand beim FC Bayern schlecht über Goretzka geredet hätte. Bei Tuchel sei das leider anders gewesen, die Situation sei schwierig gewesen. Es sei toll, wie sich Goretzka zurück in den Fokus gespielt habe. Eine etwaige Vertragsverlängerung sei allerdings Sache des FCB-Vorstands.

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