Was wird aus Timo Werner? Erste Entscheidung bei Leihe getroffen

Timo Werner hat bei Tottenham Hotspur einen schweren Stand. Zuletzt kamen deshalb Gerüchte über einen Leihabbruch auf. Nun wurde eine Entscheidung gefällt.
Timo Werner
Timo Werner / Visionhaus/GettyImages
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28 Tore schoss Timo Werner einst in der Bundesliga-Saison 2019/20 für RB Leipzig und bereitete zudem noch acht weitere Treffer direkt vor - Ein unglaubliches Leistungsniveau, dass der 28-jährige Stürmer seither nie mehr erreichen konnte. Im Gegenteil: In der laufenden Spielzeit könnte Werner, der von RB Leipzig an die Tottenham Hotspur ausgeliehen ist, kaum weiter von solch starken Quoten entfernt sein.

In den bisherigen elf Pflichtspielen der Saison 2024/25 kommt Werner lediglich auf 372 Einsatzminuten für Tottenham, stand dabei erst dreimal in der Startelf und kann nur eine einzige Torbeteiligung vorweisen: Ein Assist beim 2:3 gegen Brighton & Hove. Speziell bei den englischen Fans hat der deutsche Angreifer aktuell einen schweren Stand, agierte er vor dem gegnerischen Tor in den vergangenen Monaten doch oftmals unglücklich.

In Leipzig gab es deshalb zuletzt Gerüchte, ob die bis Sommer 2025 laufende Leihe Werners im Winter vorzeitig beendet werden könnte, um den gebürtigen Stuttgarter anderenorts unterzubringen. Dass die Roten Bullen in solchen Fällen, in denen eine Leihe nicht den erhofften Erfolg bringt, nicht zimperlich sind, zeigten sie etwa erst vor einem Jahr, als die Leihe von Angelino zu Galatasaray vorzeitig beendet und der Spanier daraufhin an die AS Roma weiterverliehen wurde.

Im Falle Werners soll das jedoch nicht passieren. Nach Informationen der Sportbild ist eine erste Entscheidung gefallen, der Deutsche wird seinen vereinbarten Leihvertrag bei den Spurs bis Juni 2025 auf jeden Fall erfüllen. Wie es danach weitergeht, ist noch unklar, der Klub aus dem Norden Londons verfüge aber über eine Kaufoption in Höhe von zwölf Millionen Euro, die bis zum Frühjahr 2025 gezogen werden könne.

Optimistisch stimmt die Sachsen vermutlich, dass Werner unter Spurs-Coach Ange Postecoglou keinen solch schweren Stand genießt wie bei englischen Medien und Fans. "Wir denken, weil er zwei Chancen vergeben hat, ist er hoffnungslos. Nein, er ist nicht hoffnungslos. Gerade in den letzten Spielen war er wirklich gut für uns. Er hat ein Auge für seine Mitspieler und ist in die richtigen Bereiche gegangen", lobte der 59-jährige zuletzt. "Natürlich helfen Tore. Aber das bedeutet ja nicht, dass er kein guter Spieler ist. Er ist sogar ein fantastischer Spieler."


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