Was wird aus Rose? RB Leipzig mit anderen Trainern in Kontakt
Von Jan Kupitz
RB Leipzig spielt keine gute Saison und musste in den vergangenen Monaten immer wieder Rückschläge hinnehmen. Die Konsequenz ist, dass man in der Champions League vorzeitig sang- und klanglos ausgeschieden ist und in der Bundesliga derzeit um die erneute Qualifikation zur Königsklasse bangen muss.
Die krassen Schwankungen rücken auch unweigerlich Marco Rose in den Fokus, der schon im vergangenen Herbst angezählt wirkte. Mit den zwei Erfolgen über Eintracht Frankfurt (DFB-Pokal und Bundesliga) konnte er aber wieder ein wenig Kredit sammeln - vorerst.
Wie es langfristig für den Trainer weitergeht, ist nach wie vor offen. Laut Sport Bild sei man in Leipzig bestrebt, die Saison mit Rose zu beenden. Sollten die Champions-League-Plätze im Saisonverlauf aber immer mehr aus den Augen verloren werden, sei auch eine sofortige Reaktion in Form eines Trainerwechsels nicht ausgeschlossen. Zsolt Löw, der in dieser Woche eine Stelle im Red-Bull-Imperium annahm, wäre beispielsweise ein Kandidat, um dann bis Saisonende zu übernehmen.
Bei RB Leipzig achte man allerdings nicht nur auf die Ergebnisse, sondern auch darauf, ob Rose seinem Team die RB-Spielphilosophie, die zunehmend verloren gegangen ist, wieder einimpfen kann. Heißt im Umkehrschluss, dass Rose nicht nur erfolgreichen, sondern bestmöglich auch attraktiven Fußball bieten muss, um gute Argumente zu haben, seinen bis 2026 datierten Vertrag verlängert zu bekommen. Eine Entscheidung über das Arbeitspapier soll im Sommer fallen, da beide Seiten nicht ins letzte Vertragsjahr gehen möchten.
Nun gehört es zum Job der RB-Bosse, sich auf alle Eventualitäten vorzubereiten und mögliche Kandidaten parat zu haben, sollte es mit Rose zur neuen Saison nicht weitergehen. Laut Sport Bild stehen die Leipziger mindestens mit drei Trainern in Kontakt: Roger Schmidt (derzeit vereinslos), Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart) und Oliver Glasner (Crystal Palace). Alle drei eint, dass sie RB-Vergangenheit haben und für "intensiven Offensiv-Fußball" stehen.
Geschäftsführer Marcel Schäfer arbeitete beim VfL Wolfsburg bereits mit Glasner zusammen und soll ein exzellentes Verhältnis zu ihm haben.
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