Was macht eigentlich Ex-BVB-Flop Yarmolenko?

2017 legte Borussia Dortmund für Andriy Yarmolenko eine Stange Geld hin. Der Ukrainer funktionierte bei Schwarz-Gelb aber überhaupt nicht. Mittlerweile spielt er auch im europäischen Spitzenfußball keine Rolle mehr.
Andryi Yarmolenko
Andryi Yarmolenko / Catherine Ivill - AMA/GettyImages
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Borussia Dortmund hatte Andryi Yarmolenko lange Jahre auf der Wunschliste stehen. 2017 realisierte der BVB dann endlich den Transfer des ukrainischen Nationalspielers, zahlte stolze 25 Millionen Euro Ablöse an Dynamo Kiyiv.

Für Yarmolenko, der seine Qualitäten bis dahin bereits im Nationalteam und in der ukrainischen Liga sowie im europäischen Wettbewerb nachhaltig unter Beweis gestellt hatte, war der BVB die erste Station in einer der fünf europäischen Topligen. Nach einem guten ersten Halbjahr in Dortmund (mit drei Toren und fünf Torvorlagen) zog sich Yarmolenko eine Fußverletzung zu und fiel lange aus. Anschließend bekam der Offensivspieler bei Schwarz-Gelb keinen Fuß mehr in die Tür.

Nach nur 26 Pflichtspielen für den BVB zog Yarmolenko daher nach gerade einmal einem Jahr weiter und wechselte für 20 Millionen Euro zu West Ham United. Bei den Hammers in der Premier League hatte der schussgewaltige Ukrainer aber ebenfalls Schwierigkeiten und brachte es in vier Jahren in London auf gerade einmal 13 Tore und sechs Vorlagen.

2022 verließ Yarmolenko dann Europa und wechselte ablösefrei in die Arabischen Emirate zu Al-Ain. Nach einem ordentlichen Jahr für den Wüstenclub (zwölf Tore, sechs Vorlagen) zog es Yarmolenko im Sommer 2023 zurück zu seinem Heimatclub Dynamo Kyiv, für den er bis heute aktiv ist. In dieser Saison konnte Yarmolenko bereits fünf Tore in 16 Pflichtspielen für Dynamo erzielen, auch die Vorsaison lässt sich mit acht Toren und fünf Vorlagen sehen.

Für Yarmolenko hat sich die Rückkehr in die Heimat daher ausgezahlt. Der mittlerweile 35-Jährige ist zweiter Kapitän und weitestgehend gesetzt. Yarmolenko spielt auch weiterhin für die ukrainische Nationalmannschaft und führt sein Heimatland regelmäßig als Kapitän aufs Feld. Auch wenn sein Ausflug in die europäischen Topligen eher enttäuschend war: in der Heimat spielt Yarmolenko groß auf - damals wie heute.


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