"Was ist er überhaupt?" - United-Legende mit Mega-Kritik an Ex-Bayern-Profi
Von Oliver Helbig
Noch vor wenigen Jahren galt Manchester United als eine der größten Hausnummern im Weltfußball und stellte regelmäßig Mannschaften auf, gegen die niemand gerne spielen wollte. Stars wie David Beckham oder Ruud van Nistelrooy ließen gegnerische Abwehrreihen erschaudern. Diese Zeiten scheinen endgültig vorbei zu sein. Nach sieben Spieltagen in der englischen Premier League dümpeln die Red Devils auf dem 14. Tabellenplatz und damit gefährlich nahe am Keller der wohl besten Liga der Welt. Der einstige Fußballgigant ist nur noch ein Schatten seiner selbst, was regelmäßig zu heftiger Kritik aus den Reihen der Fans, aber auch von verdienten Vereinslegenden wie beispielsweise Roy Keane oder nun Paul Scholes führt. Der ehemalige englische Nationalspieler ließ vor allem an der United-Offensive kein gutes Haar und watschte auch einen Ex-Bayern-Profi ab.
In sieben Saisonspielen in der Premier League gelangen den Red Devils erst magere fünf Treffer - Grund genug für Scholes an der Qualität der United-Offensive zu zweifeln. "Ich glaube, dass es im Sturm an Qualität mangelt. Wenn man sich die erfolgreichsten Mannschaften anschaut, haben sie alle gemeinsam, dass sie viele Tore schießen können. Und wie stehen wir da? Fünf Tore in sieben Partien. Wir hatten mal drei oder vier Stürmer, die jeweils für 20 Tore in einer Saison gut waren. Das sind 80 Treffer auf die Saison gerechnet. Eine solche Sturmreihe sehe ich bei Manchester United nicht“, so der frühere Weltklassespieler bei SuperSport.
Vor allem der Ex-Münchner Joshua Zirkzee hat bei Scholes keinen guten Stand. "Höjlund ist okay, aber kann er 20 Tore schießen? Ich denke nicht. Zirkzee … was ist er überhaupt? Ein Neuner, ein Zehner? Kann er für 20 Tore sorgen? Ich denke nicht", fiel die Einschätzung der United-Ikone für den Angriff und besonders Joshua Zirkzee ernüchternd aus. Für Scholes ist der Niederländer kein nachvollziehbarer Transfer für United-Standards. Der ehemalige Bayern-Profi scheint in den Augen von Scholes nicht den Ansprüchen des großen Klubs aus Manchester zu genügen. "United hat so viel Geld ausgegeben und sich dabei mehr auf Hoffnung statt auf Qualität gestützt“, so Scholes weiter.
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