"Was den Bayern Sorgen bereiten sollte..." - Hamanns Warnung an den FCB

Sky-Experte und Ex-Profi Dietmar Hamann ist bekannt für seine klaren Aussagen, die oft auch auf heftigen Widerspruch oder Unverständnis stoßen. Nun hat sich der ehemalige Mittelfeldspieler des FC Bayern und der deutschen Nationalmannschaft mit einer Warnung an seinen Ex-Klub gewandt und auf die große Abhängigkeit der Münchner von Jamal Musiala hingewiesen.

Hamann hat große Bedenken im Bezug auf die sportliche Abhängigkeit des deutschen Rekordmeisters von Jamal Musiala. "Er ist derjenige, der die entscheidenden Tore macht. Das war gegen Benfica so, gegen St. Pauli und in Dortmund, heute (vs. Heidenheim Anm. d. Red.) wieder, nachdem er reinkam", so Hamann im Nachgang der Partie gegen den 1. FC Heidenheim. Der 59-malige deutsche Nationalspieler sieht vor allem in der aktuellen Torflaute der Münchner Flügelspieler eine Gefahr für den sportlichen Erfolg in den nächsten Wochen. "Was den Bayern möglicherweise etwas Sorgen bereiten sollte, dass die Flügelspieler in den letzten acht Spielen nur ein Tor geschossen haben", so Hamann.

Gerade mit Blick auf den verletzungsbedingten Ausfall von Harry Kane befürchtet Hamann offenbar eine gewisse Eindimensionalität bei der Torerzielung der Bayern. Kurz- und mittelfristig. "Heute war es eine Standardsituation und ein abgefälschtes Tor von Leon Goretzka und Musiala macht die anderen zwei Tore. Sie sind derzeit unheimlich abhängig von ihm und wenn der Musiala nichts macht, dann hast du das Gefühl, dass nach vorne nicht viel passiert. Das ist etwas, was sie in den letzten Spielen vor Weihnachten, aber insbesondere in der Rückrunde, wenn Titel vergeben werden, in den Griff bekommen müssen."

Max Eberl zieht große Vergleiche

Bayerns Sportvorstand Max Eberl hingegen zieht gerade in diesem Punkt große Vergleiche zwischen Jamal Musiala und den ganz Großen der Fußballgeschichte. "Ich erinnere gerne an Messi in Barcelona Ronaldo bei Real Madrid. Das sind große Spieler, die Spiele entscheiden können. Das kann auch Jamal, das wissen wir."

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