Bericht: Warum van Nistelrooy dem HSV absagte

Der Hamburger SV muss Ruud van Nistelrooy als Trainerkandidaten endgültig abhaken - er wird bei Leicester City unterschreiben. Offenbar hielt er die Gesamtlage beim HSV für zu undurchsichtig.
Ruud van Nistelrooy
Ruud van Nistelrooy / Carl Recine/GettyImages
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Beim Hamburger SV wird Ruud van Nistelrooy nicht als Cheftrainer an der Seitenlinie stehen. Nach dem Aus von Steffen Baumgart hatte sich der Zweitligist mit ihm als möglichem Nachfolger beschäftigt. Als Spieler hatte der Niederländer auch selbst für die Rothosen aufgespielt - doch zu einer Rückkehr in die Hansestadt wird es nicht kommen.

Stattdessen soll van Nistelrooy nun bei Leicester City übernehmen (90min berichtete). Auch damit ist klar: Er hat sich in der Tat mit neuen Cheftrainer-Ämtern beschäftigt, sodass er sich aktiv gegen den HSV und nun für den Klub aus der englischen Premier League entschieden hat. Laut Sky-Reporter Patrick Berger hing dieser Entschluss auch damit zusammen, dass er eine "zu große Skepsis bezüglich der Gesamtlage" bei den Hamburgern hatte. Dabei sei er tatsächlich der Wunschkandidat einiger Verantwortlicher gewesen.

Die Bild, die am Mittwochabend vom Gesprächs-Aus zwischen van Nistelrooy und dem HSV berichtet hatte, sprach zudem von wohl zu großen Differenzen in der Gehalts-Ausgestaltung. Ohnehin, so war die Vermutung, wäre der HSV als Zweitligist, der seit inzwischen mehreren Jahren hinter seinen Ambitionen zurückbleibt, womöglich eine Nummer zu klein für ihn. Die Hanseaten werden sich also mit anderen Kandidaten beschäftigen müssen.


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