Bericht: Warum sich Klopp gegen eine BVB-Rückkehr und für Red Bull entschied

Die Nachricht, dass ihre Trainerlegende Jürgen Klopp zum Red-Bull-Konzern wechselt, erschütterte viele BVB-Fans. Um den Posten anzunehmen, lehnte Klopp wohl auch eine Rückkehr nach Dortmund ab.
Jürgen Klopp
Jürgen Klopp / Sascha Schuermann/GettyImages
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In der vergangenen Woche sorgte die Meldung für Aussehen, dass Jürgen Klopp ab dem Jahreswechsel den Posten als "Global Head of Soccer" beim Red-Bull-Konzern übernimmt. Die Fußball-Traditionalisten hierzulande reagierten entsetzt, besonders jene in Mainz und Dortmund, wo Klopp als Trainer Legendenstatus innehat.

Ein weiterer Schlag in die Magengrube für BVB-Fans dürfte ein Bericht der Sport Bild sein, dem zufolge sich die Schwarz-Gelben, insbesondere in Person von Hans-Joachim Watzke, um eine Rückholaktion Klopps bemühten. Watzke habe Klopp in der Vergangenheit angeboten, bei den Dortmundern "jeden Job bekommen" zu können, den Klopp haben wolle. Watzke sei sogar bereit gewesen, Klopp zu seinem eigenen Nachfolger zu machen.

Klopp lehnte die Offerte jedoch ab, Dortmunds neuer Boss wurde Lars Ricken und Klopp schloss sich Red Bull an. Grund für die Entscheidung des Meistertrainers von 2011 und 2012 ist dem Bericht zufolge die Tatsache, dass Klopp beim Brausekonzern für mehrere Klubs verantwortlich ist. Der 57-Jährige wollte nach seinem Aus bei Liverpool nicht mehr nur für einen einzigen Klub arbeiten.

In seiner neuen Funktion ist Klopp neben RB Leipzig und RB Salzburg auch bei den RB-Teams in New York, dem brasilianischen Bragantino und dem japanischen Omiya Ardija involviert. Hinzu kommt die Minderheitsbeteiligung des Konzerns am englischen Zweitligisten Leeds United und dem französischen Zweitligist Paris FC, bei dem Red Bull zeitnah einsteigen will.

Zudem erhofft sich Klopp an seinem neuen Job, auch einen Einblick in andere Sportarten zu bekommen. Red Bull investiert derzeit in die Trendsportart Paddle-Tennis, die Klopp ebenfalls begeistert verfolgt.

Der Konzern erhofft sich, mit der Verpflichtung Klopps einen entscheidenden Schritt in Richtung Titel getan zu haben. Klopp soll in Zukunft an besonders komplizierten Transferverhandlungen teilnehmen und so noch talentiertere Spieler zu den RB-Teams locken. Mit der neu gewonnen Qualität sollen - insbesondere in Leipzig - anschließend die Trophäen in Angriff genommen werden.


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