Bewusste Entscheidung für längere Ausfallzeit: Neue Infos zur Schlotterbeck-Verletzung enthüllt
Von Oscar Nolte

Der BVB hat den Verletzungsschock von Nico Schlotterbeck noch immer nicht richtig verdaut. Und am Dienstag kam es noch dicker: statt wie zunächst angenommen, wird Schlotterbeck mit seinem Meniskusriss nicht nur bis Saisonende, sondern ganze sechs Monate ausfallen.
Grund für die viel längere Ausfallzeit ist laut Informationen von Sky eine bewusste medizinische Entscheidung: In der Regel wird der Meniskus bei einer solchen Verletzung herausgenommen; Spieler, Verein und Ärzte entschieden in diesem Fall aber, den Meniskus lediglich zu nähen. Dadurch wird die Ausfallzeit zwar länger, langfristig gesehen ist das Knie aber deutlich belastbarer.
Schlotterbeck und der BVB wollen mit der OP-Entscheidung also dafür sorgen, dass das betroffene Knie nicht zum Problemfall in der Karriere des deutschen Nationalspielers wird. Schwere Verletzungen, vor allem im Bereich der Knie, können sich schnell als Karrierekiller erweisen: Immer wieder gibt es Profis, die sich von solchen Verletzungen nicht mehr erholen.
Schlotterbeck verpasst die Klub-WM und die Endrunde der Nations League
Dieses Risiko wollten Schlotterbeck und der BVB nicht eingehen. Die Konsequenz daraus ist, dass der Innenverteidiger nicht nur den Saison-Endspurt und die Klub-WM, sondern auch die Finalrunde der Nations League mit der deutschen Nationalmannschaft sowie die gesamte Sommer-Vorbereitung verpasst.
Die voraussichtliche Rückkehr von Schlotterbeck im Platz ist im Oktober, also schon mitten in der neuen Saison 2025/26.
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