Warum Roses Trainerstuhl in Leipzig bis zum Winter sicher scheint

Der Heimsieg im DFB-Pokal könnte Marco Rose durch die nächsten Wochen bis zur Winterpause tragen. Ein Trainerwechsel bei RB Leipzig mutet angesichts der Gesamtkonstellation unwahrscheinlich an.
Marco Rose
Marco Rose / Luciano Lima/GettyImages
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Der ebenso verdiente wie deutliche 3:0-Heimsieg über Eintracht Frankfurt im DFB-Pokal war auch für Marco Rose persönlich sehr wichtig. Eine weitere Niederlage, die zugleich weitere Titelchancen vernichtet hätte, wäre vermutlich gleichbedeutend mit seinem Aus gewesen. Doch das Spiel, das Erfolgserlebnis und auch die Reaktionen der Spieler, die zwischenzeitlich mit ihm ein Tor feierten, waren allesamt Argumente für einen Verbleib des Trainers.

Daher vermutet die Bild, dass RB Leipzig vorerst keinen Trainerwechsel vornehmen wird und dass Rose zumindest bis zur Winterpause gesichert sein dürfte. Der Grund dafür: Der Sieg im Pokal und die Art und Weise dahinter haben Rose ein Polster verschafft, das er durch die Kombination der nächsten Spiele kaum verlieren dürfte.

Sicher ist natürlich: Gegen Holstein Kiel wird am Samstagnachmittag ein Sieg erwartet. Anschließend jedoch geht es in der Champions League gegen Aston Villa. In dem Wettbewerb musste RBL eigentlich schon alle Hoffnungen auf ein Weiterkommen abhaken - es kann also nur zu einer positiven Überraschung kommen. Danach folgen mit den Liga-Partien gegen Frankfurt und dem FC Bayern noch zwei Spiele, die der aktuellen Erwartungshaltung gemäß zwar gewonnen werden könnten, aber nicht gewonnen werden müssen. Etwaige Punktverluste in diesen Duellen sollten Rose eigentlich nicht unbedingt gefährlich werden.

Dafür muss natürlich auch der übergeordnete Kontext gesehen werden: Dieser Tage meldete die Sportbild, dass die Leipzig-Verantwortlichen diese Saison im Hinblick auf die eigentliche Zielsetzung - einem Titelangriff - bereits abgehakt haben (90min berichtete). Daher wird man sich gewiss überlegen, ob ein Trainerwechsel noch vor dem Winter überhaupt Sinn ergeben würde. Zumal Rose die klare Rückendeckung der Mannschaft auf seiner Seite weiß.


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