Warum Mario Götze der Verlierer des Eintracht-Aufschwungs ist

Mario Götze ist gewiss kein Gewinner der taktischen Umstellungen bei Eintracht Frankfurt. Seine stärkste Rolle kann er unter Dino Toppmöller wohl vorerst nur noch in Ausnahmefällen übernehmen.
Mario Götze
Mario Götze / Alex Grimm/GettyImages
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Die taktischen Umstellung von Dino Toppmöller scheinen zu fruchten. Bislang spielt Eintracht Frankfurt eine gute Saison und befindet sich nach den ersten sieben Spieltagen in direkter Schlagdistanz zu den Plätzen, die schlussendlich für eine Qualifikation für die Champions League reichen werden.

Doch wie das immer so ist, gibt es auch Verlierer dieser Umstellung. Dadurch, dass Toppmöller seine Mannschaft vorrangig im flachen 4-4-2 aufspielen lässt, muss sich beispielsweise Mario Götze unterordnen. In der Mittelfeld-Zentrale, wo er mit seinem Spielerprofil noch am ehesten zu überzeugen weiß, gibt es einen großen Konkurrenzkampf. Und auf den Außenbahnen fühlt sich der 32-Jährige nicht wirklich wohl, was zuweilen auch bei der ärgerlichen 1:2-Niederlage bei Bayer Leverkusen sichtbar wurde.

Das Resultat: Götze wird zumindest vorerst in zumeist ungewohnter Rolle aufspielen oder auch geringere Einsatzzeiten akzeptieren müssen. Zum Vergleich: Nachdem er den 2:0-Heimsieg über Borussia Mönchengladbach am vierten Spieltag krankheitsbedingt verpasste, kam er in den zwei folgenden Spielen nur jeweils nach Einwechslung zum Einsatz.

In dieser zugegebenermaßen noch immer jungen Saison gab es für Götze noch keinen einzigen Startelf-Einsatz, bei dem er die klassische Rolle als Sechser oder Achter übernehmen durfte. Dabei waren das die Rollen, in denen er in der letzten Spielzeit am häufigsten zu überzeugen wusste.

Dass er sich auf den Außenbahnen noch schwer tut, ist daher nicht überraschend. Omar Marmoush regte sich am vergangenen Wochenende gleich mehrfach auf, weil das Zusammenspiel mit Götze nicht wirklich funktionierte, so die Bild. Anstatt seinen Mitspieler in die Tiefe zu schicken, drehte Götze mehrfach ab. Es würde nicht überraschen, sollte er in den nächsten Wochen weiterhin eine eher untergeordnete Rolle unter Toppmöller spielen.


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