Warum hat Nick Woltemade gegen Werder Bremen die Rote Karte gesehen?
Von Hendrik Gag

VfB-Stürmer Nick Woltemade hat beim Bundesliga-Spiel gegen Werder Bremen die Gelb-Rote-Karte gesehen. In der 65. Minute wurde Woltemade bei einem Zweikampf im Mittelfeld von zwei Bremern gedoppelt, der Stuttgart verlor den Ball und traf Mitchell Weiser anschließend leicht am Fuß. Schiedsrichter Daniel Schlager wertete die Aktion als gelbwürdig, da Woltemade schon verwarnt war, schickte er den deutschen U21-Nationalspieler vorzeitig duschen.
In der 49. Minute hatte Woltemade die erste Gelbe Karte gesehen. Nach einem langen Ball traf er Werder-Verteidiger Marco Friedl mit seinem Ellenbogen im Gesicht. Wie bei der Aktion gegen Weiser die zum Platzverweis führte, war der Kontakt eher leicht. In Summe ist der Platzverweis zwar vertretbar, jedoch auch sehr hart.
Die Entscheidung wird sicherlich noch für Kontroversen sorgen. Stuttgart-Co-Trainer David
Krecidlo sah nach der Aktion die Gelbe Karte, weil er sich lautstark beschwerte. Für Woltemade war es ein gebrauchtes Spiel, kurz zuvor hatte er eine Großchance vergeben und es verpasst, seine Mannschaft mit 2:1 in Führung zu bringen. Aus rund fünf Metern setzte er einen Kopfball neben das Tor.
Woltemade wird dem VfB in der kommenden Woche fehlen, Gelb-Rote-Karten bringen automatisch eine Sperre über ein Spiel mit sich. Dann steht für die Schwaben das Auswärtsspiel bei Union Berlin an.
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