Warum die Bayern in der Champions League nicht in Rot spielen

In Rot sieht man die Bayern diese Saison nur in den nationalen Wettbewerben. Auf der Champions-League-Bühne läuft der Rekordmeister nicht im Heimtrikot auf. Das hat auch mit dem strengen UEFA-Reglement zu tun.
FC Bayern München v SV Werder Bremen - Bundesliga
FC Bayern München v SV Werder Bremen - Bundesliga / Adam Pretty/GettyImages
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Beim europäischen Fußballverband UEFA gibt es rund um das Premiumprodukt Champions League nichts, was nicht reglementiert ist. Knapp 100 Artikel fasst das "Reglement der UEFA Champions League", in dem von "A" wie Antidoping bis "Z" wie Zulassungsbestimmungen jedes erdenkliche Thema beschrieben ist.

So auch die Artikel 38 bis 44, die das Thema "Ausrüstung" behandeln. Und diese Artikel werden dem FC Bayern München nun zum Verhängnis. Die UEFA hat den Münchnern nämlich den Einsatz der roten Heimtrikots verboten. Der Grund ist relativ banal aber offensichtlich: Der Rückenflock ist auf Grund der zu geringen Kontrast schwer zu erkennen.

Und in der Tat haben die Münchern in der Königsklasse bisher das rote Trikot nie eingesetzt. Siebenmal trat der FCB im beigen Retro-Trikot an, einmal im dunklen Ausweichtrikot. Gänzlich verboten, so berichtet die BILD, ist das rote Trikot allerdings nicht. Wenn der Flock angepasst wird, beispielsweise mit weißer Schrift, könnte der FCB auch in der Champions League im gewohnten Rot auflaufen. Bisher wurde diese Anpassung aber nicht getroffen.

Ob in Weiß, Schwarz oder Rot: Der FC Bayern erwartet mit Celtic Glasgow ein unangenehmer Gegner in der Playoff-Runde. Die Schotten konnten in der neuen Ligaphase nicht nur gegen RB Leipzig mit 3:1 besiegen, das Team von Brendan Rodgers erreichte auch ein torloses Unentschieden bei Europa-League-Sieger Atalanta Bergamo. Den ersten Schritt auf dem Weg ins Achtelfinale werden die Bayern am Mittwochabend (21 Uhr) im Paradise gehen. Dann vermutlich wieder in Beige.


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