Vor Topspiel gegen Leipzig: BVB weiter mit großen Verletzungssorgen

Beim BVB bleiben die Personalsorgen auch nach dem Pokal-Aus in Wolfsburg groß. Beim Topspiel gegen RB Leipzig werden wohl höchstens zwei verletzte Profis zurückkehren können.
Jamie Bynoe-Gittens gehört zu den wenigen fitten Profis beim BVB
Jamie Bynoe-Gittens gehört zu den wenigen fitten Profis beim BVB / Stuart Franklin/GettyImages
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Beim BVB läuft derzeit einfach alles schief: In der zweiten Pokal-Runde beim VfL Wolfsburg verloren die Schwarz-Gelben bereits zum dritten Mal in Folge und verspielten gleichzeitig den ersten Titel der Saison. Zudem bereitet das Personal große Sorgen.

Aufgrund zahlreicher Ausfälle standen Trainer Nuri Sahin am Dienstag nur elf Profi-Feldspieler zur Verfügung. Doch auch nach der bitteren 0:1-Niederlage bei den Wölfen bleibt die Situation katastrophal. Wie die Ruhr Nachrichten berichten, werden beim Bundesliga-Kracher gegen RB Leipzig am Samstag (18.30 Uhr) höchstens zwei verletzte Spieler wieder dabei sein.

Einzig bei Marcel Sabitzer und Waldemar Anton bestehe Hoffnung, dass sie bis zum Wochenende wieder einsatzbereit sind. Sabitzer war nach seinen Blessuren aus dem Augsburg-Spiel am vergangenen Wochenende zwar schon für das Pokalspiel am Dienstag in Frage gekommen, aber laut Sebastian Kehl "leider nicht so fit, dass er von Anfang an hätte spielen können".

Auch bei Innenverteidiger Anton sei es denkbar, "dass er am Samstag wieder eine Option darstellen kann". Anders sieht es bei Julian Ryerson aus, der beim 1:2 in Augsburg ebenfalls ausgewechselt werden musste. "Am Samstag fällt er wohl noch aus", so der Sportdirektor über den Norweger.

Fünf Profis fallen noch länger aus

Die Rückkehr von Karim Adeyemi, Julien Duranville, Giovanni Reyna, Niklas Süle und Yan Couto liegt derweil noch in weiter Ferne. Die fünf Profis werden dem Bericht zufolge nicht nur im Duell gegen Leipzig, sondern auch in der Champions League gegen Sturm Graz und im anschließenden Bundesligaspiel gegen Mainz nicht zur Verfügung stehen.

Die kräftezehrenden 120 Minuten in Wolfsburg dürften zudem bei den wenigen fitten Profis Spuren hinterlassen haben, was die Aufgabe gegen Leipzig zusätzlich erschwert. "Der Kader ist aufgrund der Verletztensituation relativ klein", räumte auch Kehl ein, dessen Mannschaft gegen den aktuellen Tabellenzweiten "das Beste" aus den schwierigen Bedingungen machen müsse.


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