Vor Italien-Rückspiel: Nagelsmann greift zu ungewöhnlicher Maßnahme - Bericht
Von Hendrik Gag

Bundestrainer Julian Nagelsmann setzte im Hinspiel des Nations-League-Viertelfinals gegen Italien auf eine veränderte Startelf. Unter anderem kam der Mainzer Jonathan Burkardt zu seinem Startelf-Debüt für den DFB, auch Comebacker Leon Goretzka, der erstmals seit 16 Monaten nominiert worden war, durfte sofort wieder von Beginn an ran. Überraschend waren die Entscheidungen dennoch nicht: Dass Burkardt und Goretzka in der Startelf stehen würden, war bereits zuvor von der Bild berichtet worden.
Ein Umstand, der dem Bundestrainer sauer aufstieß, hatte sein Gegenüber durch die Berichte doch mehr Zeit, sich auf seine Herangehensweise vorzubereiten als üblich. "Da hatte es Luciano Spaletti leicht, weil’s überall stand", erklärte Nagelsmann erbost auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Vor dem Rückspiel legt der 37-Jährige Wert darauf, dass das Gleiche nicht noch einmal passiert und greift daher zu einer ungewöhnlichen Maßnahme.
Der Bild zufolge hat der Bundestrainer seine Spieler später als üblich über die Startelf informiert. In der Regel verkündet der Trainer nach dem Abschlusstraining am Vorabend die erste Elf gegenüber seiner Mannschaft. Das sei diesmal nicht der Fall gewesen.
Sky berichtete inzwischen dennoch, erfahren zu haben, dass Tim Kleindienst und Nico Schlotterbeck im Vergleich zum Hinspiel neu in die Startelf kommen werden. Ob der TV-Sender recht hat und Nagelsmanns Maßnahmne verpufft ist, wird sich rund eine Stunde vor Anpfiff zeigen. Dann wird die Aufstellung offiziell verkündet.
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