Virkus spricht über Seoane-Ultimatum

Zuletzt gab es Berichte, wonach Gerardo Seoane um seinen Job als Gladbach-Trainer bangen muss. Sportchef Roland Virkus hat nun Stellung bezogen.
Roland Virkus
Roland Virkus / Ralf Ibing - firo sportphoto/GettyImages
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In der Länderspielpause zogen die Verantwortlichen von Borussia Mönchengladbach noch keine Konsequenzen auf der Trainerbank - obwohl der Start mit sechs Punkten aus sechs Spielen in den Sand gesetzt wurde.

Dennoch meldete die Bild, dass die Luft für Gerardo Seoane dünner wird und er nach der Länderspielpause liefern muss. Demnach sind die kommenden Bundesliga-Spiele gegen Heidenheim, Mainz und Werder als Ultimatum für den Schweizer zu verstehen. Liefert er dort nicht, droht die Trennung. Mit Eugen Polanski und Urs Fischer wurden bereits zwei möglichen Nachfolger ins Spiel gebracht.

Vor dem Spiel gegen Heidenheim wollte Sky daher von Roland Virkus wissen, wie sicher Seoane wirklich im Sattel sitzt. "Ich kann sagen, dass es für den Trainer kein Ultimatum gibt. Die Dinge, die von außen reingetragen werden, können wir nicht beeinflussen", so der Geschäftsführer. "Wir müssen uns auf das konzentrieren, das wir beeinflussen können: Wir und der Trainer müssen uns bestmöglich auf das Spiel vorbereiten, das ist wichtig."

Gleichwohl ist Virkus bewusst, dass man für "unser Saisonziel, einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen", aufholen müsse. "Wir müssen Punkte sammeln. Das ist das Ziel gegen Heidenheim und in den nächsten Spielen", forderte er.

Daran, dass der Kader gut genug für die obere Tabellenhälfte ist, hat Virkus keinen Zweifel: "Wir reden gerade von einer Momentaufnahme. Wir sind am siebten Spieltag, die Saison dauert 34 Spieltage. Das ist wie ein Marathonlauf. Wichtig ist, dass du am Ende deine Ziele erreichst - da sind wir noch nicht. Aber wir sind fest davon überzeugt, dass wir mit diesem Kader unser gestecktes Ziel erreichen können."


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