Bericht: VfB Stuttgart weiter heiß auf Effzeh-Star
Von Franz Krafczyk

Trotz seines großen Talents ist Max Finkgräfe beim 1. FC Köln meist nur zweite Wahl: Der Linksverteidiger, der in der vergangenen Saison noch als große Entdeckung der Geißböcke galt, hat seinen Stammplatz längst an Leart Pacarada verloren. Gut möglich, dass der Youngster ab Sommer für einen anderen Verein aufläuft.
Wie Sky berichtet, gilt der VfB Stuttgart nach wie vor als heißer Anwärter auf einen Finkgräfe-Transfer. Die Schwaben unternahmen bereits im Winter einen Versuch, den 21-Jährigen zu verpflichten, die Kölner wollten ihr Talent allerdings nicht mitten in der Saison ziehen lassen. Im Sommer dürfte die Tür offen sein: Dem Bericht zufolge wäre Finkgräfe bei einem Jahr Vertragslaufzeit für eine Ablöse von rund drei Millionen Euro zu haben.
Finkgräfe droht auch in Stuttgart die Bank - oder gar die Tribüne
Zwar könnte Finkgräfe womöglich auch mit dem Effzeh in der kommenden Saison in der Bundesliga spielen, belegen die Domstädter drei Spieltage vor Schluss doch sogar den ersten Tabellenplatz der 2. Liga. Genügend Argumente, um Finkgräfe zu einem Verbleib und im Optimalfall sogar zu einer Vertragsverlängerung zu bewegen, haben die Kölner aber wohl nicht.
Nach einer Verletzung im Sommer kam Finkgräfe in dieser Saison nie richtig in Fahrt, bekam auch danach nur selten das Vertrauen. Auf dem Konto des gebürtigen Mönchengladbachers stehen in dieser Saison bislang erst 13 Zweitliga-Einsätze, davon nur sechs in der Startelf. Auch mit Blick auf die kommende Saison dürfte er hinter Pacarada nur zweite Wahl bleiben.
Ob Finkgräfe beim VfB eine bessere Perspektive aufgezeigt bekommt, ist aber mindestens genauso fraglich. Die Schwaben haben mit Maximilian Mittelstädt ebenfalls einen Platzhirsch auf der linken Seite, Stand jetzt würde der zweifache U20-Nationalspieler mit Ramon Hendriks um einen Bankplatz konkurrieren. Ob der Wechsel nach Stuttgart also förderlich für Finkgräfes Entwicklung ist, darf zumindest in Frage gestellt werden.
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