VfB Stuttgart: Die voraussichtliche Aufstellung gegen Mainz 05
- Kapitän wieder an Bord
- Vizemeister in Topform
- Lässt Hoeneß vor dem CL-"Endspiel" gegen PSG rotieren?
Von Simon Zimmermann
Beim VfB Stuttgart läuft es derzeit so richtig gut. Alle vier Spiele im neuen Jahr haben die Schwaben für sich entschieden. Von den letzten neun Spielen konnte der VfB sogar acht gewinnen. In der Bundesliga ist der Vizemeister damit zurück auf den Champions-League-Rängen. In der Königsklasse hat man sich mit dem Auswärts-Dreier in Bratislava ein Endspiel um die Playoffs gegen PSG erspielt.
Am 19. Spieltag wartet mit Mainz 05 nun eine Reise zum Lieblingsgegner. Der VfB ist seit dem Wiederaufstieg 2020 gegen Mainz ungeschlagen - so lange wie gegen keinen anderen Bundesligisten. Sechs Siege und drei Remis holten die Schwaben in diesem Zeitraum.
Unterschätzen wird das Team von Trainer Sebastian Hoeneß die Nullfünfer aber keinesfalls. Schließlich spielt Mainz mit bislang 28 Punkten und Platz sechs eine überraschend starke Saison. "Das ist eine spannende und herausfordernde Aufgabe. Wir treffen auf einen Tabellennachbarn, das macht es noch einen Tick reizvoller und bedeutender", meinte Hoeneß auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.
Dabei beteuerte der VfB-Coach auch, dass ihn die Gerüchte um seine Person kalt lassen: "Ich mache mir keinerlei Gedanken über irgendetwas. Ich will erfolgreich sein mit dem VfB. Dafür tue ich alles, dafür tun wir alles. Alles andere lenkt mich ab."
Den Fokus richten wird Hoeneß am Samstagnachmittag (15:30 Uhr) wieder auf seinen Kapitän. Nachdem Atakan Karazor in Bratislava noch mit muskulären Problemen fehlte, dürfte er auf der Doppelsechs in Mainz wieder neben Angelo Stiller in die Startelf rücken. Bis auf die Langzeitverletzten sind ansonsten alle Spieler fit. Auf Enzo Millot muss der VfB dennoch verzichten, der Franzose sitzt nach seiner fünften Gelben Karte eine Sperre ab.
Mit Blick auf das "Endspiel" gegen PSG am kommenden Mittwoch könnte Hoeneß in Mainz wieder etwas rotieren. Alexander Nübel bleibt zwischen den Pfosten aber gesetzt. Links hinten sollte auch Mittelstädt im Team bleiben, daneben verteidigt Abwehrchef Chabot innen. Für Rouault könnte Al-Dakhil daneben in die Innenverteidigung rücken. Stergiou ist ein Kandidat auf rechts, um Vagnoman eine Pause zu verschaffen.
Im Mittelfeld wird Hoeneß aber kaum auf sein eingespieltes Sechser-Duo Karazor und Stiller verzichten wollen. Sollte bei Karazor aber noch leichte Fragezeichen bestehen, würde Keitel im Team bleiben.
In der Offensive ist allen voran der zuletzt starke Woltemade der Top-Kandidat um den gesperrten Millot zu ersetzen. Pausen bekommen könnten die zuvor länger verletzten Leweling und Undav, auch Führich ist nach vielen Einsätzen in den vergangenen Wochen ein Kandidat dafür. Mit Bruun Larsen, Demirovic und auch wieder Rieder hat Hoeneß einige Optionen.
Die voraussichtliche VfB-Startelf in Mainz
Nübel - Stergiou, Al-Dakhil, Chabot, Mittelstädt - Karazor, Stiller - Rieder, Woltemade, Bruun Larsen - Demirovic
Diese Spieler fehlen:
- Diehl
- Millot (5. Gelbe Karte)
- Raimund
- El Bilal Toure
- Zagadou
Gelbsperre droht:
- Chabot (4)
- Karazor (4)
- Vagnoman (4)