VfB: So hoch ist die Kaufoption bei Fabian Rieder

Fabian Rieder erweist sich beim VfB Stuttgart bislang als sinnvolle Kaderergänzung. Um den Leihspieler permanent halten zu können, müssten die Schwaben allerdings relativ tief in die Tasche greifen.
Fabian Rieder
Fabian Rieder / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
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Seitdem er sich im Sommer auf Leihbasis dem VfB Stuttgart angeschlossen hat, kann Fabian Rieder auf regelmäßige Einsätze blicken: Der Schweizer kam in neun von zehn Pflichtspielen zum Einsatz, insgesamt stehen knapp 360 Minuten für ihn zu Buche. Zum Stammspieler reicht es für Rieder zwar (noch) nicht, doch für Sebastian Hoeneß ist er zumindest eine gerne genutzte Wechseloption.

Somit können beide Parteien mit dem Leihgeschäft bislang zufrieden sein, zumal Rieder auch schon auf drei Scorerpunkte (ein Tor, zwei Vorlagen) kommt. Vor allem seine Standards sind eine Waffe und sorgen für mächtig Gefahr.

Macht Rieder so weiter, dürfte es einige Argumente geben, dass der VfB Stuttgart die mit Stade Rennes vereinbarte Kaufoption zieht und den 14-fachen Nationalspieler dauerhaft hält.

Sky hat nun enthüllt, wie teuer die Verpflichtung wäre: rund zehn Millionen Euro müssten die Schwaben auf den Tisch legen, was zum aktuellen Stand gleichbedeutend mit dem fünftteuersten Transfer der VfB-Historie wäre. Dazu flossen bereits 800.000 Euro Leihgebühr.

Stade Rennes hatte im Sommer 2023 übrigens 15 Millionen Euro überwiesen, um Rieder vom BSC Young Boys loszueisen. Nach nur einer Saison war man in Frankreich aber schon wieder bereit, den Schweizer ziehen zu lassen - und auch ein mögliches Minusgeschäft hinzunehmen.

Bei der Entscheidung des VfB, ob man die Kaufoption für Rieder nutzen wird, dürfte sicherlich auch die Entwicklung bei anderen begehrten Offensiv-Stars wie Enzo Millot oder Jamie Leweling eine Rolle spielen. Sollte 2025 ein hochdotiertes Angebot eintreffen, hätte der VfB a) einen passenden Ersatz schon in den eigenen Reihen und b) ausreichend Kohle, um Rieder zu binden.


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