VfB rüstet sich für die Zukunft: Verlängert der nächste Star?

Der VfB Stuttgart hat im Sommer zwar Serhou Guirassy und Waldemar Anton verloren, die ganz große Verkaufswelle ist jedoch ausgefallen. Dafür ist es den Schwaben in den letzten Monaten gelungen, mit einigen wichtigen Profis die Verträge zu verlängern. Als Beispiele hierfür dienen Enzo Millot, Atakan Karazor, Chris Führich und Maximilian Mittelstädt. Nun soll laut kicker-Informationen mit Josha Vagnoman ein weiterer Spieler langfristig gebunden werden.

Der 23 Jahre alte Rechtsverteidiger hat zwar noch einen Vertrag bis 2026, jedoch möchte der VfB natürlich verhindern, mit ihm ins letzte Vertragsjahr zu gehen. Noch besteht keine akute Eile, jedoch dürften in den nächsten Wochen oder Monaten Gespräche anstehen. Die Verantwortlichen wissen natürlich genau, dass Vagnoman ein Spieler ist, an dem auch andere Klubs interessiert seien dürften. Obwohl der frühere Hamburg-Profi inzwischen schon lange dabei ist, ist er eben mit seinen 23 Jahren noch immer jung und entwicklungsfähig. Zudem passt er mit seiner Athletik und seinem Top-Speed von fast 36 km/h perfekt in den modernen Fußball. Vagnoman scheint auch wieder auf dem Weg in Richtung Nationalmannschaft zu sein, nachdem er im März 2023 sein bislang einziges Spiel für das DFB-Team absolviert hatte.

Verletzungsanfälligkeit von Vagnoman ein konkretes Problem

Der VfB-Rechtsverteidiger besitzt das Potenzial, seinen Marktwert in Höhe von zehn Millionen Euro deutlich zu steigern, sollte er für einen längeren Zeitraum fit bleiben. Genau hier liegt jedoch das ganz große Problem des gebürtigen Hamburgers. In der Vorsaison verpasste Vagnoman aufgrund zweier Fußverletzungen fast die Hälfte der Spiele. Im Jahr davor fehlte er wegen eines Knochenödems knapp zwei Monate. In seiner letzten Spielzeit als HSV-Profi (2021/22) musste er wegen eines Sehnenrisses über ein halbes Jahr pausieren. Die Verletzungshistorie von Vagnoman ist definitiv besorgniserregend. Gewiss wird dies auch bei den Vertragsgesprächen zum Thema werden und den VfB daran hindern, finanziell zu sehr ins Risiko zu gehen, selbst wenn man mit dem Spieler weitermachen möchte.

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