VfB-Neuzugänge derzeit im Wartestand: So ist der erste Eindruck von Jaquez und Jeltsch
Von Florian Rümmele
Dan-Axel Zagadou und Ameen Al-Dakhil fallen verletzt aus und Anthony Rouault wurde für 15 Millionen Euro an Stade Rennes verkauft: Dem VfB Stuttgart gingen kurz vor Transferschluss die Innenverteidiger aus. Folgerichtig nahm VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth nochmals Geld in die Hand und verpflichtete mit Finn Jeltsch (18 Jahre, kam vom 1. FC Nürnberg) und Luca Jaquez (21 Jahre, aus Luzern verpflichtet) zwei hoffnungsvolle Talente für die Defensive der Schwaben.
Beim DFB Pokalspiel gegen den FC Augsburg saßen die beiden Junioren-Nationalspieler bereits auf der Bank, zum Einsatz kamen sie hingegen nicht. Ob sich das beim schweren Auswärtsspiel in Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr) ändern wird?
Fabian Wohlgemuth äußerte sich gegenüber der Bild-Zeitung zufrieden mit den Neuzugängen und bat jedoch gleichzeitig um Geduld: "In der Kabine sind sie gut aufgenommen worden. Wir haben sie geholt, damit sie uns in den nächsten Jahren helfen werden."
Obwohl beide Spieler schon über Erfahrung im Herrenbereich verfügen, brauche die Integration laut Wohlgemuth noch etwas Zeit. Gut möglich also, dass Jeltsch (33 Pflichtspiele für Nürnberg) und Jaquez (66 Pflichtspiele für Luzern) trotz des guten ersten Eindrucks auch weiterhin Jeff Chabot und Ramon Hendricks den Vortritt lassen müssen. Viel Grund zum Wechseln hätte VfB-Trainer Sebastian Hoeneß auch nicht: die Defensive stand gegen Augsburg weitestgehend stabil und ließ wenig zu.
Hoeneß ist nichtsdestotrotz froh, das Duo in seinem Kader zu haben: "Zwei junge Spieler, die trotz ihres Alters schon einiges an Erfahrung gesammelt haben. Luca ist ein Top-Speed-Spieler. Finn hat einen außergewöhnlichen Spielaufbau", schwärmte der Coach.
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