VfB macht BVB Konkurrenz im Werben um Mittelfeld-Talent - Bericht
Von Simon Zimmermann

Ezechiel Banzuzi hat sich in Belgien in den Fokus gespielt. Der niederländische U21-Nationalspieler kickt seit Sommer 2023 in der Jupiler Pro League für OH Leuven. Dort gehört der zentrale Mittelfeldspieler zum Stammpersonal und konnte seinen geschätzten Marktwert auf fünf Millionen Euro steigern. 1,2 Millionen Euro hatte der Tabellenelfte aus Belgien an Banzuzis Jugendklub NAC Breda bezahlt.
Im kommenden Sommer winkt nun ein Transfer-Plus. Einige größere Klubs sollen Banzuzi bereits auf dem Zettel haben, dessen Vertrag nur noch bis 2026 gültig ist. Entsprechend wäre für Leuven am Saisonende die letzte große Chance auf eine gute Ablösesumme. Vor einigen Tagen berichtete der Telegraaf aus der Niederlande, dass Borussia Dortmund den zentralen Mittelfeldspieler weit oben auf der Liste hat. Der BVB soll sogar schon ein Angebot in Höhe von zehn Millionen Euro abgegeben haben.
Erfolgreich sei die Borussia damit aber nicht gewesen. Vielmehr gehe man bei Leuven davon aus, dass weitere Angebote kommen werden. Auch die AS Monaco und West Ham United gelten als interessiert. Wie die Bild berichtet, gilt das offenbar auch für den VfB Stuttgart. Trainer Sebastian Hoeneß, der kürzlich bis 2028 verlängerte, sei ein "großer Befürworter" eines Banzuzi-Transfers. Gespräche zwischen dem VfB und den Beratern des 20-Jährigen sollen bereits stattgefunden haben.
Eine Verpflichtung würde zum Plan der Schwaben passen, sich im zentralen Mittelfeld breiter aufzustellen. Dort sind Kapitän Atakan Karazor und Angelo Stiller klar gesetzt. Backup Yannik Keitel konnte im VfB-Trikot noch nicht nachhaltig überzeugen. Im 1,91 Meter großen Banzuzi würde der VfB eine körperlich starke und kompromisslose Alternative bekommen, die auch offensive Qualitäten aufweist. In der laufenden Saison hat der Youngster bereits drei Tore und sechs Vorlagen erzielt (in 30 Pflichtspielen).
Die Bild berichtet derweil, dass Leuven eine zweistellige Millionen-Ablöse fordere. Und dabei vermutlich auf ein höheres Angebot als das vermeintliche vom BVB hofft.
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