Vertragsverlängerung beim FC Bayern: Bericht über mündliche Einigung

Bei Joshua Kimmich hängt der FC Bayern weiter in der Luft. Mit einem anderen Stammspieler scheint dagegen alles klar. Dayot Upamecano soll sich mit dem Rekordmeister mündlich geeinigt haben.
Dayot Upamecano mit Min-jae Kim (l.)
Dayot Upamecano mit Min-jae Kim (l.) / Alex Grimm/GettyImages
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Der Blick auf Dayot Upamecano beim FC Bayern hat sich unter Vincent Kompany gewandelt. Galt der Franzose vor der Ankunft des neuen FCB-Trainers noch als Unsicherheitsfaktor und Wackelkandidat in der Defensive, ist der 26-jährige Franzose unter dem Belgier in der laufenden Saison klar gesetzt.

Zusammen mit Min-jae Kim bildet Upamecano die Wunsch-Innenverteidigung beim Rekordmeister. Und soll auch über 2026 hinaus weiter Teil davon sein. Im Sog der großen Vertrags-Diskussionen in München bastelt Sportvorstand Max Eberl auch an einer vorzeitigen Verlängerung mit Upamecano. Wie Transfer-Insider Fabrizio Romano zum Wochenstart berichtet, mit Erfolg.

Demnach befinden sich die Verhandlungen in der finalen Phase. Eine mündliche Einigung über ein neues Arbeitspapier soll es sogar schon geben. Die Unterschrift des 26-Jährigen scheint also nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

Offen dagegen, ob Upamecano dann eine festgeschriebene Ausstiegsklausel bekommt. Die Bild hatte zuletzt berichtet, dass der Franzose eine solche Klausel bereits im aktuellen Vertrag besitzt. Er könne daher für festgeschriebene 120 Millionen Euro gehen. Angesichts eines geschätzten Marktwertes von 50 Millionen Euro ist diese Gefahr für die Bayern aber sehr gering. Neben Upamecano soll auch Kim eine Ausstiegsklausel besitzen. Beim Südkoreaner liege diese bei 110 Millionen Euro. Lange Zeit hieß es eigentlich, dass die Bayern sich auf solche Klauseln nicht einlassen wollen. Bei der Verlängerung mit Jamal Musiala musste man an der Säbener Straße aber wohl ebenfalls nachgeben.

Nach den Ereignissen der letzten Tage werden viele Bayern-Fans aber vorerst skeptisch bleiben, was Vertragsverlängerungen betrifft. Schließlich hieß es auch bei Kimmich (u.a. von Romano), dass seine Unterschrift kurz bevorstehen. Mittlerweile haben die Bayern das Angebot aber wieder zurückgezogen, weil Kimmich weiter gezögert hatte. Vom Tisch ist ein Kimmich-Verbleib in München über die Saison hinaus aber nicht. Die Verantwortlichen betonten zuletzt, dass die Verhandlungen weitergehen.


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