Vertragsgespräche & Verstärkungen: So plant der HSV im Winter

Der HSV hat anstrengende Weihnachtswochen vor sich. Sowohl auf der Trainerposition als auch im Kader könnte es zu größeren Veränderungen kommen.
Wie geht es für Jean-Luc Dompé weiter?
Wie geht es für Jean-Luc Dompé weiter? / Frederic Scheidemann/GettyImages
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Der HSV würgt sich aktuell durch die Hinrunde. Zwar haben die Hanseaten das beste Torverhältnis aller Zweitligisten, rangieren aber trotzdem nur an siebter Position. Der Rückstand auf Rang eins beträgt lediglich drei Punkte, jedoch muss der HSV dringend konstanter werden, um eine Chance auf den lange ersehnten Aufstieg zu haben.

Folgerichtig gilt es für die Hamburger, im Winter an den richtigen Stellschrauben zu drehen. Elementar ist hierbei natürlich die Besetzung des Trainerpostens. Nach dem Aus von Steffen Baumgart hat Merlin Polzin das Zepter übernommen und wird mindestens bis zur Winterpause im Amt bleiben. Noch ist keine Entscheidung gefallen, wie es langfristig weitergeht. Laut Sport Bild dürfte er aber im Amt bleiben, sollte er die beiden Spiele vor der Winterpause gegen Ulm und Fürth gewinnen.

HSV benötigt wohl zwei Verstärkungen

Grundsätzlich wäre es für den HSV von Vorteil, möglichst bald Klarheit auf der Trainerposition zu haben. Immerhin könnte es im Rahmen des Winter-Transferfensters ja auch zur ein oder anderen Veränderung im Kader kommen. Angesichts der Verletzung von Keeper Matheo Raab könnte laut Bild-Bericht noch ein neuer Schlussmann kommen.

Zudem steht eine mögliche Verpflichtung eines Mittelstürmers im Raum. Zwar konnten Davie Selke und Ransford Königsdörffer den Ausfall von Robert Glatzel ganz gut kompensieren, allerdings könnte ein weiterer Torjäger in Bezug auf die Aufstiegsambitionen nicht schaden. Problematisch ist, dass mit Königsdörffer Vertragsgespräche anstehen und diese wohl leichter verlaufen würden, wenn man dem jungen Stürmer keinen weiteren Konkurrenten vor die Nase setzt.

Dompé-Gespräche gehen in die heiße Phase

Bereits seit Wochen laufen hingegen Gespräche mit Jean-Luc Dompé. Der oft so wechselhafte Außenstürmer war unter Polzin bislang richtig stark und hat in den letzten zwei Spielen vier seiner neun Saison-Scorer gesammelt. Folgerichtig wurde der Austausch zuletzt intensiviert, selbst wenn man ursprünglich darauf warten wollte, bis die Trainer-Entscheidung gefallen ist. Derzeit geht es laut Angaben der Bild um die finanziellen Eckdaten, weshalb noch nichts entscheidungsreif sei.

Sportvorstand Stefan Kuntz und Sportdirektor Claus Costa haben zudem den Plan, drei bis vier Spieler loszuwerden, um die Kader-Kosten zu reduzieren. Kandidaten für einen Abschied wären Levin Öztunali und Moritz Heyer, die bereits vor zwei Wochen aussortiert und zur U21 verbannt wurden. Zudem werden bei Anssi Suhonen und Nicolas Oliveira wohl Leih-Deals ins Auge gefasst, damit die Talente Spielpraxis sammeln können.


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