Vertrags-Domino beim FC Bayern: Macht Kimmich eigene Zukunft von Musiala abhängig?
Von Yannik Möller
Es macht derzeit den Anschein, als würde beim FC Bayern ein Vertrags-Domino aufgebaut werden. Das Problem: Es möchte wohl niemand der Stein sein, der als erstes fällt und damit die weitere Kettenreaktion auslöst.
In dieser Hinsicht geht es allen voran um Jamal Musiala und Joshua Kimmich. Zuletzt wurde bereits gemutmaßt, dass sie womöglich auf die jeweils gegenseitige Vertragsverlängerung warten, um zu schauen, wie die eigene Verhandlungsposition noch verbessert werden kann. Kimmich hat dieser Tage aber bei Sky einen sehr wichtigen Punkt genannt (90min berichtete): "Es ist ein sehr entscheidender Moment in meiner Karriere und ich kenne gute Gründe zu verlängern. Die Argumente sind da. Trotzdem möchte ich abwägen, wo ich in den nächsten drei, vier Jahren den maximalen sportlichen Erfolg haben kann."
Dieser sportliche Erfolg hängt einerseits mit dem Trainerteam zusammen, dem der Mittelfeldspieler eine sehr gute Arbeit attestierte. Andererseits geht es dabei auch um die Zusammensetzung der Mannschaft. Und dabei ist klar: Ein FC Bayern mit Musiala ist natürlich stärker als ein FC Bayern ohne Musiala. Wartet Kimmich also explizit auf die Vertragsverlängerung des 21-jährigen Ausnahmespielers?
Offenbar ist das der Fall. Sport1 bezieht sich auf eine Quelle aus dem Vereinsumfeld, die wie folgt zitiert wird: "Joshua wartet eindeutig vor allem auf Jamal."
Ein weiterer Verbleib von Musiala könnte also den Stein ins Rollen bringen, der dann auch für einen Ruck bei Kimmich sorgt. Das macht die Vertragsverlängerung mit ihm nur noch wichtiger. Auch die Chancen, früher oder später Florian Wirtz nach München zu locken, dürften mit Musiala deutlich besser stehen als ohne. Ein Umso größerer Druck liegt auf Max Eberl.
Weitere Nachrichten rund um den FC Bayern: