Verletzung im Topspiel: Bayer bangt um Offensivstar

Wie schwierig ein Spiel gegen Borussia Mönchengladbach wieder sein kann, musste vergangene Woche bereits der FC Bayern München am eigenen Leib erfahren. Im Topspiel am Samstagabend (11.01.) zitterte sich der deutsche Rekordmeister zu einem knappen 1:0-Auswärtssieg im Borussia Park. Titelverteidiger Bayer 04 Leverkusen war daher gewarnt, löste die Aufgabe exakt sieben Tage später aber mit Bravour: Am Samstagabend (18.01.) geriet der siebte Heimsieg der laufenden Bundesliga-Saison nie wirklich in Gefahr.

Dennoch musste Bayer Leverkusen beim 3:1-Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach eine bittere Pille schlucken. Denn Offensivstar Martin Terrier, im Sommer für 20 Millionen Euro von Stade Rennes gekommen, musste bereits in der achten Spielminute wieder vom Feld genommen werden. Der 27-jährige Franzose hatte sich nach einem Sprint ohne Gegnereinwirkung verletzt, konnte nicht mehr weiterspielen und wurde fortan durch Pierro Hincapie ersetzt.

Terrier selbst konnte den Platz nur von zwei Betreuern gestützt verlassen. Was von vorneherein nicht gut aussah, bestätigte Cheftrainer Xabi Alonso nach Spielende am Sky-Mikrofon. "Es sieht nicht gut aus. Morgen gibt es Tests, aber das Gefühl ist gerade nicht gut. Man kann sehen, wie er nach hinten schaut - und das ist typisch für die Achillessehne", teilte der Spanier mit und meinte: "Es ist sehr schade für Martin."

Sollten sich die Befürchtungen einer Achillessehnenverletzung bestätigen, wäre das wohl gleichbedeutend mit einem monatelangen Ausfall, womöglich sogar mit dem Saisonaus. Eine bittere Nachricht für Bayer Leverkusen, warten in den kommenden Monaten doch zahlreiche englische Wochen mit Einsätzen in Bundesliga, Champions League und DFB-Pokal. Da könnte die Werkself eigentlich jeden Offensivspieler gebrauchen, fällt aktuell doch etwa auch Amine Adli nach einem Wadenbeinbruch noch geraume Zeit verletzt aus. Immerhin: Mittelstürmer Victor Boniface steht nach einer Oberschenkelverletzung kommende Woche vor dem Comeback.

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