Verlängerung trotz Jokerrolle? Klare Tendenz bei Thomas Müller - Bericht
Von Hendrik Gag

Wie die Zukunft von Bayern-Ikone Thomas Müller aussieht, steht derzeit in den Sternen. Müllers Vertrag läuft nach Saisonende aus, zurzeit ruhen die Gespräche, im März oder im April sollen sie jedoch wieder aufgenommen werden. Eine große Frage steht rund um die Verhandlungen im Raum: Ist Müller bereit, noch einmal zu verlängern, ohne dabei Aussichten auf regelmäßige Einsatzzeiten zu haben?
Zuletzt hatte ihm Ehrenpräsident Uli Hoeneß davon abgeraten. "Wenn er nur noch Einwechselspieler ist, würde ich ihm raten aufzuhören", erklärte der 73-Jährige auf der Premiere der Amazon-Doku "Thomas Müller – einer wie keiner". Nur noch Einwechselspieler ist Müller bereits in dieser Saison. Elfmal stand er bislang in allen Wettbewerben in der Startelf, 20-mal kam er von der Bank ins Spiel.
Müller scheint das jedoch anders zu sehen als der Klub-Patron. Der Bild zufolge wäre es für den 35-Jährigen kein Problem, auch als Reservist bei den Münchenern zu bleiben. Er selbst habe sich damit abgefunden, kein Stammspieler mehr zu sein.
Dennoch ist nicht sicher, dass der 131-malige Nationalspieler beim deutschen Rekordmeister bleibt. Die Bild berichtet weiter, dass es Interesse aus den USA an Müller gibt. Der Sprung über den großen Teich sei demnach genauso eine Option wie eine Vertragsverlängerung.
Brisant ist die Info vor dem Hintergrund, dass die Gehaltsfrage weiterhin eine wichtige Rolle spielt. Der Bild zufolge ist Müller zwar bereit, Einbußen im Vergleich zu seinem aktuellen Kontrakt hinzunehmen, es gibt jedoch eine Grenze nach unten. Sollte das Angebot des Vereins darunter bleiben, könnte der Abschied folgen.
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