Urbig kann sich Bayern-Wechsel vorstellen - So viel Ablöse verlangt Köln
Von Oliver Helbig
Zu Saisonbeginn galt Jonas Urbig noch als großer Hoffnungsträger beim 1. FC Köln, doch unter Trainer Gerhard Struber verlor das Kölner Eigengewächs seinen Stammplatz im Laufe der Vorrunde schnell an Routinier Marvin Schwäbe, was dem vielleicht größten Torwarttalent des Landes nicht wirklich schmeckte. Seitdem ranken sich Gerüchte um einen Abschied aus Köln um den erst 21-jährigen Schlussmann. Vor allem beim FC Bayern München wird Urbig als Vertreter und möglicher Nachfolger von Torwartlegende Manuel Neuer gehandelt. An diesem Gedanken scheint auch Urbig selbst Gefallen zu finden.
Sollte Daniel Peretz den FC Bayern auf Leihbasis verlassen, gilt Urbig als die klare Wunschlösung für den Posten der Nummer 2 hinter Manuel Neuer. Der israelische Nationaltorhüter Peretz soll regelmäßige Erfahrungen auf hohem Niveau sammeln und könnte daher noch im Winter ausgeliehen werden. Die Ablöseforderung des Effzeh für Urbig (Marktwert: 3 Mio. Euro) soll nach Sky-Informationen zwischen sechs und acht Millionen Euro liegen. Eine durchaus stolze Summe für den hoch veranlagten Ersatz-Keeper, der in Köln noch bis 2026 unter Vertrag steht.
Doch auch Urbig selbst scheint sich einen Wechsel zum deutschen Rekordmeister durchaus vorstellen zu können. Laut Transferexperte Florian Plettenberg ist ein Wechsel nach München "eine ernsthafte Option für Urbig". Grund dafür sei laut Plettenberg wohl, dass Urbig darauf spekuliere, bei den Bayern einige Einsätze als Neuer-Ersatz zu bekommen. Zuletzt fiel Neuer in verschiedenen Spielzeiten immer wieder für einige Spiele aus, was dann seine Vertreter auf den Plan rief. Seit 2017 machte Manuel Neuer nur 169 von 253 möglichen Bundesligapartien für die Bayern - also nur gut zwei Drittel.
Weitere Transfergerüchte lesen: