Umgang mit Güler sorgt für Differenzen bei Real Madrid
Von Yannik Möller
Bislang setzt sich auch in dieser noch jungen Saison der Trend um Arda Güler fort: Während er für die Türkei soweit möglich immer aus der Startelf herauf aufspielen darf, wird er bei Real Madrid zumeist nur eingewechselt - wenn überhaupt.
In jedem der bisher neun Liga-Partien stand er im Kader der Königlichen. Lediglich dreimal durfte er von Beginn an aufspielen, während er in zwei Spielen erst gar nicht zum Einsatz kam. Seine durchschnittliche Einsatzzeit liegt bei 28 Minuten pro Partie. Diese Tatsache sorgt in Madrid offenbar für Meinungsverschiedenheiten innerhalb des Trainerteams, wie Radio Marca berichtet.
Dabei soll es ausgerechnet um Carlo Ancelotti und dessen Sohn Davide Ancelotti gehen, der als Co-Trainer tätig ist. Die beiden vertreten demnach unterschiedliche Ansichten hinsichtlich Güler: Während Carlo der Ansicht ist, dass der 19-Jährige noch nicht für regelmäßige Startelf-Einsätze in der La Liga gewappnet ist, spricht sich Davide für mehr Vertrauen in ihn aus. Der Cheftrainer verweist offenbar auf den fehlenden Einfluss auf das Real-Spiel seitens Güler. Deshalb möchte er ihn weiter vorrangig über Einwechslungen heranführen und nicht zu früh überfordern.
Laut dem Portal Relevo soll Carlo Ancelotti auch die defensiven Mängel von Güler als Argument anführen. Das wiederum ist wohl der Grund dafür, dass er selbst nach seinen Einwechslungen häufiger auf der rechten Außenseite anstatt im bevorzugten Offensivzentrum zum Einsatz kommt.
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